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Greenpeace legt Plan für Energiewende vor
Atomausstieg bis 2015, Kohleausstieg bis 2040

Der Atomausstieg kann nach Berechnungen von Greenpeace geordnet bis 2015 und ein Ausstieg aus klimaschädlicher Kohle bis 2040 umgesetzt werden. Das geht aus einem Fahrplan für die Energiewende hervor, den die unabhängige Umweltschutzorganisation heute kurz vor dem Energiegipfel von Bundesregierung und Bundesländern in Berlin präsentiert. Greenpeace fordert die Bundesregierung auf, den schnellen Atomausstieg, konsequenten Klimaschutz und eine vollständigen Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien bis 2050 in ihrem Energiekonzept zu verankern.

Die Bundesregierung muss jetzt beweisen, dass sie die angekündigte Energiewende ernst meint, sagt Andree Böhling, Energie-Experte von Greenpeace. Die Technologien stehen bereit, die Konzepte liegen auf dem Tisch und die Menschen wollen so schnell wie möglich raus aus der Atomkraft und rein in den Klimaschutz! Als Brückentechnologie fordert Greenpeace Erdgaskraftwerke und hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung. Zudem muss ein Energieeffizienzgesetz beschlossen werden, das den Namen auch verdient. So kann der geforderte Atomausstieg mit Augenmaß bis 2015 und Klimaschutz zugleich umgesetzt werden, so Böhling.

Im Greenpeace Fahrplan wird die Machbarkeit der Energiewende Schritt für Schritt, kraftwerksgenau und anhand der technischen Realisierbarkeit dargestellt. Für einen geordneten Atomausstieg bis 2015 müssen 16 Erdgaskraftwerke gebaut werden, die zum größten Teil bereits in Bau sind. Parallel kann der Anteil von hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen gesteigert und der Ausbau der Erneuerbaren Energien auf rund 40 Prozent bis 2020 erhöht werden. Bis 2040 kann Deutschland komplett aus Kohlekraftkraftwerken aussteigen. Mit diesem Energiekonzept wird Deutschland seinen Kohlendioxidausstoß bis 2020 um 46 Prozent und bis 2050 um 90 Prozent reduzieren.

Bis 2030 wird die Energiewende 300 Milliarden Euro Brennstoffkosten sparen

Für die Energiewende fordert Greenpeace, dass Neuinvestitionen ausschließlich in Energieeffizienz, Erneuerbare Energien, Erdgaskraftwerke und Kraft-Wärme-Kopplung gehen. Kohlekraftwerke dürfen aus Gründen des Klimaschutzes nicht mehr gebaut werden. Dafür müssen jetzt entsprechende Gesetze erarbeitet werden. Von dieser zukunftgerechten Erneuerung Deutschlands profitiert die ganze Volkswirtschaft: Neben vermindertem atomaren Risiko und höherer Lebensqualität durch eine sauberere Umwelt führt die Energiewende laut Berechnung auch zu volkswirtschaftlichen Einsparungen von 300 Milliarden Euro bis 2030 und bis zu einer Million Arbeitsplätze allein im Bereich Erneuerbarer Energien bis zur Mitte des Jahrhunderts.

Eine Energiewende hin zu erneuerbaren Energien ist technisch möglich, ökologisch notwendig und volkswirtschaftlich sinnvoll. Sie erfordert zwar höhere Investitionen zu Beginn, die zahlen sich aber mittel- und langfristig aus, sagt Dr. Michael Sterner, Wissenschaftler am Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik.

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Quelle

http://www.greenpeace.de/themen/energie/presseerklaerungen/artikel/greenpeace_legt_plan_fuer_energiewende_vor/

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Erinnern wir uns: Noch vor wenigen Wochen wußte die Regierung ganz genau, in welche Richtung ihre Energiepolitik marschieren muß: Die erneuerbaren Energien als alle Probleme lösende Verheißung am Horizont mit der Kernenergie als “Brückentechnologie”.

Um diese Brückentechnologie aus der rot-grünen Laufzeitbeschränkung zu befreien, gab es dann vor nicht langer Zeit das Gesetz zur Laufzeitverlängerung, das bereits Zeichen von innerer Zerrissenheit der Koalition aufwies. Das war dann auch schon alles. Von einer konsequenten, vorausschauenden, dem extrem energieabhängigen Industriestandort Deutschland dienenden Politik war schon damals nichts zu sehen.

Die Widersprüche der bisherigen Energiepolitik
Bereits diese Politik war von Widersprüchen und von der Nichtbeachtung entscheidender Tatsachen gekennzeichnet:

Es ging immer nur um die Stromerzeugung, genau wie es die Grünen von Anfang an in ihrer ideologischen Verengung auf Kernenergie und Kohlekraftwerke postulierten und wie es die schwarz-gelbe Bundesregierung unbegreiflicherweise übernahm und fortsetzte.

Daß die weitaus größte Energiemenge in unserem Land der milden Sommer und kalten Winter in die Wärmeerzeugung fließt und die mit Absicht fernab der Ballungszentren errichteten Kern- und Kohlekraftwerke niemals mit ihrer großen Abwärme (70 % bei Kernkraft, 60% bei Kohlestrom) über logischerweise auch fehlende Fernheiznetze zur Heizung von Wohn- und Gewerbegebäuden beitragen konnten und daß deshalb Erdgas und Heizöl in riesiger Menge importiert werden müssen. Das war nicht das Energie-Hauptthema dieser Regierung. Es gab dazu nur unattraktive Haussanierungs-Programme und Fördermittel für teure und wirtschaftlich fragwürdige Techniken wie Wärmepumpen und Solarwärme.

Auch die größte deutsche Stromerzeugungs-Quelle Kohlekraft kommt in der Energiepolitik der Regierung nicht vor
Außer in der auch in 15 Jahren nicht realisierbaren Forderung nach einer Abtrennung und unterirdischen Einlagerung von CO2. Von einem gezielten Ausbau der Kohlekraftwerke mit den neuesten Techniken, die ihren Wirkungsgrad auf über 45% steigern konnten – mit entsprechend weniger Abwärme und CO2 – und dem dann möglichen Abschalten alter, ineffizienter Kohlekraftwerke ist keine Rede. Der Grund dafür ist wiederum Ideologie:

Kohlekraftwerke hält man für “Klimakiller”. Daß allein China alle 4 Tage ein neues Kohlekraftwerk ans Netz gehen läßt und in den meisten Ländern ebenfalls massiv in neue Kohlekraftwerke investiert wird, stört die deutschen Gegner dieser neben Kernkraft einzig verbleibenden Möglichkeit der Grundlaststrom-Erzeugung keineswegs. Ohne Kernkraftstrom wird Deutschland allerdings seine Klimaziele weit verfehlen und mit den nun notwendigen neuen Kohlekraftwerken wird sich Frau Merkel endgültig von ihrer geliebten Rolle als Weltretterin verabschieden. Zeit also, weiteren Ballast bisheriger Überzeugungen über Bord zu werfen.

Daß sie gleichzeitig aber so dringende Warnungen wie die des führenden australischen Umweltforschers Barry Brook erhält, der soeben Deutschland dringend zum Bau neuer klimaschonender Kernkraftwerke aufforderte und statt dessen die Abschaltung aller “furchtbaren” Kohlekraftwerke verlangte, wird sie nur weiter noch tiefer in das Gewirr unlösbarer Widersprüche ihrer Politik stürzen.

Gestützt auf Haare sträubende Gefälligkeits-Gutachten
mit wundersamen Zahlen verlegte sich die Regierung auf erneuerbare Energien, die allen Ernstes das Industrieland Deutschland künftig weit überwiegend und absolut zuverlässig, dazu noch wirtschaftlich mit Energie – natürlich wieder vor allem Strom – versorgen sollen.

Das Ignorieren aller dem entgegen stehenden Tatsachen, allem voran die extrem unzuverlässige Wetter- und Tageslicht-abhängige Stromerzeugung durch Windmühlen und Fotovoltaikanlagen bei gleichzeitiger Unmöglichkeit einer Speicherung von Überschuß-Strom und zusätzlicher Gefährdung der Netzstabilität durch zufällige Einbrüche oder Spitzenschübe des grünen Stroms zeigt überdeutlich, daß auch dieser Teil der Regierungspolitik abermals rein ideologiegesteuert ist.

Die Gefahr von Stromsperren ist keineswegs Panikmache
Der Geschäftsführer der Deutschen Energieagentur dena , Stephan Kohler, hat Mitte März in der Presse gewarnt, daß – sollten weitere fünf Reaktoren wegen interner Revisionen abgeschaltet werden – es in Teilen Deutschlands zu Blackouts kommen werde. “Da gibt es nichts zu beschönigen.” Ein früherer Kernkraftausstieg könne nicht nur die Netzkapazität überfordern, er würde auch zu deutlich höheren Strompreisen führen.

Es ist auch bezeichnend, daß die Regierung erst nach 10 Jahren der von Rot-Grün begonnenen massiven Subventionierung von Windkraft und Fotovoltaik – auf Kosten der kleinen Leute, die keine eigenen Häuser besitzen – überrascht feststellte, daß man für diese wild schwankende Stromerzeugung auch Stromspeicher braucht. Woraufhin sie dann weiterhin feststellte, daß diese Speicher weitestgehend fehlen und auch überhaupt keine Techniken zur Verfügung stehen, sie zu realisieren. Man verlegte sich dann auf das Prinzip Hoffnung und Vernebelung, indem man im Prototypstadium befindliche, mit über 50 Prozent Energieverlusten behaftete und zudem unbezahlbare Speichertechniken als irgendwann verfügbar anführte. Und auf das Hoffnungs-Seekabel von Norwegen verwies, dessen Leistung leider aber nur 4 Prozent der installierten Windstromkapazität ausgleichen kann.

Daß auch die schwarz-gelbe Koalition den Subventionsirrsinn des Gesetzes für erneuerbare Energien noch zu steigern vermag, bewies sie mit dem neuen “Einspeisemanagement” für Windstrom, das seit Januar 2011 gilt. Netzbetreiber können nun bei einer Netzüberlastung durch Windstrom diese Anlagen – nach deren entsprechender Umrüstung – rasch herunterfahren. Das Unglaubliche dabei: Die Windstromerzeuger, deren Strom dann niemand braucht, haben dann Anspruch auf Ersatz für die ausgefallene Einspeisevergütung. Geld für nicht benötigten und dann auch nicht erzeugten Strom – stets von den Verbrauchern zu bezahlen. Bisher kannte man die Bezahlung von nicht erzeugten Produkten nur bei der ebenso irrwitzigen Agrarsubventionierung. Deutschland führt das jetzt auch in seinem Energiemarkt ein.

Stromimport als Lösung
Peinlicherweise stand in den Gutachten, die den Segen der Erneuerbaren betonten, das schlimme Wort Importstrom. Dieser sollte, wenn mal wieder zu wenig Wind weht, die Stromversorgung retten. Darauf freute sich auch schon Präsident Sarkozy, der auf der Baustelle des neuen Kernkraftwerks Flamanville erklärte, daß Frankreich noch mehr Kernkraftwerke braucht – er erwähnte speziell den geplanten KKW-Neubau Penly – weil es in großem Stil Strom exportieren soll. Damit solle Frankreich viel Geld verdienen. An welche Abnehmer er dabei dachte, kann man sich vorstellen.

Die Bundeskanzlerin beeilte sich, dazu zu erklären, daß Stromimporte selbstverständlich nicht in Frage kämen. Aber bereits im März 2011 kam es zu beträchtlichen Stromimporten aus Frankreich und Tschechien. Das wird vermutlich zum Dauerzustand, wenn die gerade abrupt veränderte Energiepolitik Bestand behält.

In dem viel Mineralöl verschlingenden Straßenverkehr haben bisher alle Regierungen die Chance verschlafen, konsequent die Verwendung von Erdgas voran zu treiben, wie es uns unsere Nachbarn seit Jahren erfolgreich demonstrieren.

Statt dessen fabuliert man – wiederum ideologisch korrekt – von der Elektromobilität, ein schon von der Regierung Kohl mit tollen Prognosen geschmücktes Technikmärchen, das auch heute wegen weiterhin völlig unzureichender Batterien abermals für mindestens zwei Jahrzehnte auf Erfüllung wartet. Christoph Huß von der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik betonte, daß „wir nicht vergessen dürfen, daß die technisch-physikalischen Grenzen elektrochemischer Energiespeicher nicht durch politische Sonntagsreden außer Kraft gesetzt können.“

Ein Warnhinweis, den die Physikerin Merkel eigentlich verstehen sollte.

Dann kam Fukushima
Das katastrophale Erdbeben in Japan hat vermutlich 20.000 Tote gefordert. Die deutschen Medien aber berichten vor allem über die Beschädigung der Atomreaktoren im Kraftwerk Fukushima – und die Regierung verfiel in hysterischen und unglaubwürdigen Aktionismus. Hastig wurde ein Moratorium mit der vorläufigen Stillegung mehrerer Kernkraftwerke verkündet. Sachlich begründet wurde das natürlich nicht, denn niemand konnte erklären, inwiefern sich denn die bis dahin immer betonte hervorragende Sicherheitslage bei allen deutschen Kernkraftwerken durch ein Erdbeben-Tsunami-Ereignis in Japan verändert hätte.

Die Bundeskanzlerin verkündete gleich noch eine weitere Reaktion auf die Ereignisse in Japan: Man werde jetzt verstärkt die erneuerbaren Energien fördern. Da man sicher davon ausgehen kann, daß sie die Sinnlosigkeit und Gefährlichkeit des weiteren Ausbaus von Wind- und Solarstrom zusammen mit der Lebensmittel und Landschaften fressenden Biogas- und Biotreibstofferzeugung genau kennt, ist auch dieser Schwenk wiederum nichts anderes als eine panische Beschwichtigungsaktion für die Opposition und vor allem für die wutschäumenden Medien.

Dann wurde von der Kanzlerin am 22. März die Berufung eines Kernenergie-Ethik-Rats unter der Leitung von Prof. Töpfer angekündigt. Dessen Besetzung durch allein drei Kirchenvertreter, einer Politologin, einem Philosophen, einem Soziologen, einer Wirtschaftswissenschaftlerin, zwei Politikern und keinem Energie- oder gar Kernkraftexperten – von insgesamt 13 Mitgliedern – führt sicherlich zu fundierten Aussagen zu den von Frau Merkel dem Rat gestellten Fragen, wie die “gesellschaftliche Risikobewertung” aussieht und “wie sich ein Ausstieg aus der Atomenergie mit Augenmaß vollziehen lasse”. Woran man sogleich sehen kann, daß dieser Ausstieg von der Kanzlerin bereits vor dem Vorliegen der Erkenntnisse aus der erst noch erfolgenden Sicherheitsüberprüfung beschlossen ist.

Das gewünschte Ergebnis der Ethikrats-Beratungen steht natürlich auch schon fest, da es durch dessen überwiegende Besetzung mit kritischen Wissenschaftlern und Philosophen neben den Kirchenleuten gesichert ist.

Die politische Führung kapituliert
Die Naturkatastrophe in Japan und ihre irrationalen Konsequenzen allein in Deutschland werfen ein grelles Licht auf den Verfall der Rationalität und die rein angstgesteuerte Verhaltensweise in der politischen Kaste. Man kann von einem großen Sieg des von den Grünen perfektionierten Prinzips der systematischen Angstverbreitung in der Bevölkerung sprechen. Das entscheidende Mittel für den Erfolg dieses Prinzips sind aber die Medien, die jetzt mit ihrer Berichterstattung drastisch allen vor Augen führten, daß ihre wichtigsten Schaltstellen von Grünen und Roten besetzt sind. Auf allen Fernsehkanälen, insbesondere bei ARD und ZDF, gab es in den ersten vier Tagen ausschließlich “Experten” von Greenpeace und den Ökoinstituten Wuppertal und Darmstadt zu sehen, die ihre Chance weidlich nutzten. Dazu kamen Mediziner, die über die Wirkung einer “Verstrahlung” berichteten.

Die Angstfabrik lieferte in kürzester Zeit das gewünschte Ergebnis: Eine hilflose Regierung, die plötzlich angeblich offene Sicherheitsfragen bei den bisher doch absolut sicheren Kernkraftwerken zu klären versprach, die ihre gerade erkämpfte Laufzeitverlängerung in Frage stellte, die eine weitere, noch stärkere Förderung der Erneuerbaren zusagte, die unter Hohn und Spott alles auf den Opferstein zu legen bereit ist, was Grüne und SPD fordern.

Seit Ende März 2011 ist diese Einschätzung keine Ironie mehr, denn der bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer lieferte soeben die offizielle Bestätigung. Er erklärte laut dapd/rtr/rb wörtlich: “Die Tat ist jetzt entscheidend, nicht die Analyse.”

Niemals zuvor hat ein führender Politiker eine derartige Bankrotterklärung abgegeben, die aber keineswegs nur für ihn gilt. Erst ohne Not und nur aus Medienangst hektisch-panisch handeln, und zwar entschlossen, und dann besser hinterher gar nicht mehr über Sinn und Nutzen der Tat nachdenken, weil das ja eigentlich wieder nur unangenehm sein würde.

Diese Worte des CSU-Vorsitzenden sollten die passende Überschrift für die neue “Energiewende” werden, die Frau Merkel ankündigt.

 

Quelle

http://www.science-skeptical.de/blog/energiepolitik-endgultig-in-der-sackgasse/004285/

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Gleich in allen drei Reaktoren des abgeschalteten Atomkraftwerkes im Norden Japans ist Wasser auf den Boden ausgelaufen. Das schwere Nachbeben forderte mehrere Todesopfer und Verletzte.

Nach dem schweren Erdbeben in Japan sind im abgeschalteten Atomkraftwerk Onagawa mehrere Lecks entdeckt worden. In allen drei Reaktoren sei Wasser auf den Boden geschwappt, teilte der Betreiber Tohoku Electric Power am Freitag mit. Nach Angaben der «Yomiuri Shimbun» sind insgesamt 7,9 Liter ausgelaufen (Reaktor 1: 2,3 Liter; Reaktor 2: 3,8 Liter; Reaktor 3: 1,8 Liter). Das Wasser stammt zum Teil aus Becken, in denen verbrauchte Brennelemente gelagert werden.

Auch an anderen Stellen der Anlage sei Wasser ausgelaufen, berichtete der Betreiber. Ausserdem wurden Teile, die den Druck kontrollieren sollen, im Turbinengebäude von Reaktor 3 beschädigt, berichtete NHK. Rund um den Meiler sei aber keine erhöhte Strahlung gemessen worden. Es lägen auch keine Brennstäbe frei.

Nach dem heftigsten Nachbeben seit der Katastrophe am 11. März waren in dem AKW zwei der insgesamt drei äusseren Stromversorgungen ausgefallen. Das Kraftwerk ist seit dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami vor vier Wochen zwar abgeschaltet. Die Brennelemente müssen aber weiter gekühlt werden. Dafür wird Strom gebraucht.

Vier Todesopfer

Die Kühlung habe kurzzeitig ausgesetzt, funktioniere aber wieder, berichtete der Sender. Eine übriggebliebene externe Energiequelle versorge die Anlage ausreichend. Bei dem neuen Beben der Stärke 7,4 kamen nach neuesten Angaben von Medien und Behörden mindestens vier Menschen ums Leben. Rund 140 Menschen seien verletzt worden, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Jiji. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde starb eine 63 Jahre alte Frau, als ihr Beatmungsgerät infolge eines durch das Beben verursachten Stromausfalls aussetzte.

Das Epizentrum lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS in einer Tiefe von etwa 40 Kilometern in der Präfektur Miyagi, 66 Kilometer östlich von Sendai, das bereits bei der Katastrophe am 11. März verwüstet worden war. Im Katastrophenreaktor Fukushima gab es durch das Nachbeben keine neuen Schäden, wie der Betreiber Tepco mitteilte. Dort bemühten sich Arbeiter weiter, einen drohenden Super-GAU zu verhindern.

Quelle

http://bazonline.ch/ausland/die-tsunami-katastrophe/Wasserleck-im-Atomkraftwerk-Onagawa/story/23612298?dossier_id=885

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Der gefährlichste Reaktor der Welt steht in der BRD Finanz Agentur GmbH


Willkommen im absoluten Wahnsinn !
-Friedlich in die Katastrophe-
Joe Conrad im Gespräch mit dem Atomkraftgegner und Autor vieler Bücher Holger Strohm. Er stellt in diesem Gespräch die Gefahren der Atomkraft dar, spricht aber auch anderer besorgniserregende Entwicklungen in unserer westlichen „Zivilisation“ an.

 

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Auf dem Kanal Exopolitics gab Frau Moret ein Interview bezüglich der Vorgänge des Unglücks von Fukushima. Angesichts dessen, was zwei Wochen nach dem Beginn der Katastrophe auch in den deutschsprachigen Medien erkenntlich wird, sollte Frau Moret eine detaiierte Kenntnis haben, was sich zutrug

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Seit mittlerweile neun Kernkraftwerke abgeschaltet sind, kommt mehr Strom aus dem Ausland – und das vor allem aus Tschechien und Frankreich. Beide Staaten schicken schon zu normalen Zeiten meist mehr Strom nach Deutschland, als sie von hier bekommen. Weil aber gleichzeitig die Ausfuhr in andere Länder sinkt, rutscht die Bilanz ins Negative: Deutschland ist derzeit Stromimporteur.

Kernenergie sei eine Schlüsseltechnologie, um die Stromversorgung bis 2050 umzubauen, sagt IEA-Direktor Nobuo Tanaka. (© dpa)

// Droht damit bald ein Engpass? Experten meinen: nein. „Es ist nicht so, dass wir es mit einer Knappheit zu tun haben“, sagt Felix Matthes vom Öko-Institut in Berlin. So waren etwa am Montag in Deutschland knapp 50.000 Megawatt Kraftwerksleistung nötig, um den größten Bedarf zu decken. Allerdings könnte der deutsche Kraftwerkspark laut Umweltbundesamt auch jetzt noch 86.700 Megawatt Leistung bereitstellen – selbst ohne die abgeschalteten Atomkraftwerke. „Entscheidend ist, dass die Leistung höher ist als die Höchstlast“, sagt eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums. „Wir bleiben Nettostromexporteur.“ Und selbst trotz des Verzichts auf neun Meiler gibt es auch weiterhin Exporte aus Deutschland, etwa in die Schweiz, die Niederlande oder nach Polen. Nur eben in diesen Tagen oft nicht so viel, wie gleichzeitig importiert wird.

Die gewachsenen Einfuhren dürften auf veränderte Kalkulationen von Stromhändlern zurückgehen. Denn an den europäischen Börsen ist Elektrizität zuletzt teurer geworden, auch durch das deutsche Moratorium. „Damit verändern sich auch die Austauschbeziehungen“, sagt Energieexperte Matthes. Stromhändler kaufen nun lieber Atomstrom aus Nachbarländern, ehe sie hiesigen Kohlestrom ordern – er ist in der Erzeugung teurer als Atomstrom. Dahinter steht das komplexe System des europäischen Stromhandels. Da Strom die Endkunden gleich viel kostet, egal ob er aus Windparks, AKW oder Braunkohle-Meilern kommt, kaufen die Händler immer zuerst den Strom ein, der sich am günstigsten herstellen lässt – hier sind die Gewinne am höchsten. Einmal abgesehen von abgeschriebenen Windrädern ist das am ehesten Atomstrom. Ob er aus Deutschland kommt, aus Tschechien oder Frankreich, ist dem Händler egal. Weil es im Augenblick weniger deutschen Atomstrom gibt, kommt mehr davon aus dem Ausland. Daher die Bilanz.

Für die AKW-Betreiber ist der Zusatzimport ein willkommenes Argument – als Beleg, dass die Abschaltung deutscher AKW zur besseren Auslastung benachbarter Meiler führe, die auch nicht sicherer sind. Die Vorzeichen aber können sich rasch ändern: Bei viel Wind ist Deutschland wieder Exportland.

Sauberen Strom…..Nein Danke

Wie die Bundesregierung sauberen Strom aus Norwegen blockiert

REPORT MAINZ

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Quelle

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kernkraft-und-das-moratorium-deutschland-importiert-atomstrom-1.1081209

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Aus dem Atomkraftwerk in Fukushima ist wieder radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer gepumpt worden. Die Grenzwerte im Wasser werden millionfach überschritten. Der Betreiber gerät immer stärker unter Druck.

Die Massnahme sei leider unvermeidlich, sagte Regierungssprecher Yukio Edano bei einer Pressekonferenz. Nur auf diese Weise könne verhindert werden, dass sich noch stärker kontaminiertes Wasser ausbreite. «Wir verklappen radioaktives Wasser, und das tut uns sehr leid», sagte Edano. Im Bemühen, das von einem Erdbeben schwer beschädigte Kraftwerk zu dekontaminieren, bat die japanische Regierung zudem Russland um die Bereitstellung eines Schiffes, das speziell für die Entsorgung atomarer Abfälle gerüstet ist.

Unterdessen wurde bekannt, dass der Anteil von radioaktiven Jod im Meerwasser unweit des Atomkraftwerks die gesetzlichen Grenzwerte um mehrere Millionen Mal übersteigt. Am vergangenen Wochenende habe der Wert 7,5 Millionen Mal über dem Maximalwert gelegen, teilte Kraftwerksbetreiber Tepco mit. Am Montag sei der Grenzwert fünf millionenfach überschritten worden. Das radioaktive Material verteile sich jedoch zügig im Meerwasser und stelle keine unmittelbare Gefahr für die Umwelt dar, hiess es in einer Stellungnahme.

Scharfe Kritik der UNO-Aufsichtsbehörde

Zuvor hatte die Internationale Atomenergiebehörde IAEA den Betreiber des japanischen Katastrophen-AKW in Fukushima wegen unzureichender Sicherheitsmassnahmen kritisiert. Tepco habe nicht genug Vorsorge betrieben, sagte der japanische IAEA-Chef Yukiya Amano am Montag in Wien. «Rückblickend betrachtet waren die Massnahmen des Betreibers nicht ausreichend, um diesen Unfall zu verhindern», sagte Amano zum Auftakt der fünften Überprüfungskonferenz des Übereinkommens über nukleare Sicherheit.

Blamage für Japan – und alle Aufseher

Zudem forderte Amano eine Stärkung der nuklearen Sicherheit weltweit, um solche Atomunfälle künftig zu vermeiden. Die Sorgen von Millionen Menschen weltweit müssten ernst genommen werden. Damit änderte der Chef der UNO-Behörde, deren Aufgabe die friedliche Förderung der Atomenergie ist, seine ursprüngliche Haltung.

In seiner ersten Reaktion am 14. März hatte Amano noch kaum kontrollierbare Naturkräfte für den Unfall in Fukushima verantwortlich gemacht – und nicht etwa menschliches Versagen oder falsches Design. Das Kraftwerk wurde durch ein Erdbeben und einen Tsunami am 11. März beschädigt.

Erstes internationales Forum

Die Konvention über nukleare Sicherheit wurde als Reaktion auf die Atomkatastrophe von Tschernobyl (1986) ausgearbeitet. Sie soll die nukleare Sicherheit weltweit verbessern. Alle 72 Staaten mit aktiven Atomkraftwerken haben sie unterzeichnet.

Die bisher öffentlich nur wenig beachtete Überprüfungskonferenz bildet ein erstes Forum für die Debatte um veränderte nukleare Sicherheitsstandards. Sie soll unter anderem im Juni bei einer Konferenz der 151 IAEA-Mitgliedsländer auf Regierungsebene fortgesetzt werden. Die Konferenz dauert bis zum 14. April. Konkrete, für die Öffentlichkeit ersichtliche Ergebnisse werden von dem Expertentreffen nicht erwartet. (raa/sda)

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Das-tut-uns-sehr-leid/story/13760124Erstellt: 05.04.2011, 06:20 Uhr

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04.04.11

Was mit der Naturkatastrophe in Japan begonnen hatte, nimmt seinen erschreckenden Fortgang durch die Folgekatastrophen, die Mensch selbst verursacht hatte: den Super-GAU. Und dieser hat längst begonnen, Wirklichkeit zu werden. Wer jetzt immer noch meint, dies herunterspielen zu müssen, ist als äußerst blauäugig zu bezeichnen. Die Verstrahlung kennt weder Grenzen noch hat sie bisher ihr Ende gefunden. Die nördliche Halbkugel wird ähnlich wie 1963 und 1986 in den nächsten Jahren verseucht sein. Davon sind wir alle mehr oder weniger betroffen, wobei auch und gerade die Lebensmittel ein entscheidender Faktor sind.

Haben Sie gewußt, daß die Grenzwerte für radioaktiv belastete Lebensmittel in der EU erhöht wurden? Die Verbraucherschützer von Foodwatch haben die Eilverordnung der EU-Kommission als Reaktion auf Japans nukleare Notsituation aufs Schärfste kritisiert.

Dabei handelt diese Kommission leider im gesetzlichen Rahmen, weil ein Jahr nach der Tschernobyl-Katastrophe die EU-Verordnung EURATOM No. 3954/87 erlassen wurde. Im Falle eines „nuklearen Notstandes“ dürfen demnach die Höchstgrenzen angehoben werden. Eine Begründung liegt auch gleich vor: Vorbeugung einer Nahrungsmittelknappheit.

Bei Säuglingsnahrung wurde die radioaktive Belastung mit Cäsium-137 und Cäsium-134 auf 400 Becquerel/Kilogramm, für Milchprodukte auf 1.000 Becquerel/Kilogramm und andere Nahrungsmittel auf 1.250 Becquerel/Kilogramm heraufgesetzt. Dabei wurde bei bestimmten Produkten wie Gewürze oder Fischöl sogar das 20-fache des bisherigen Limits, somit bis zu 12.500 Becquerel/Kilogramm der Grenzwert heraufgesetzt, wie Foodwatch verlautbaren ließ.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt oder etwa doch nicht?

Zwar gelangen nur ganz wenige Lebensmittel aus Japan nach Deutschland, so daß kaum Gefahr für die Gesundheit bestehe, was diesen Aspekt anbelangt. Dennoch darf mit äußerster Skepsis die Frage gestellt werden, warum in Japan selbst die Grenzwerte für radioaktives Cäsium wesentlich niedriger liegen?

So bemerkte Thilo Bode, der Geschäftsführer der Verbraucherorganisation gegenüber „RP-Online“: „Diese Regelung jetzt in Kraft zu setzen, ist absurd, denn es gibt in Europa keinen nuklearen Notstand und erst recht keine Nahrungsmittelknappheit.“

Ist diese vorgeschoben begründete Reaktion der EU-Kommission, es solle ja ein nuklearer Notstand ähnlich wie nach Tschernobyl vorliegen, eine voreilige Entscheidung oder aber liegt in ihr selbst etwas verborgen, von dem wir auch nicht in Kenntnis gesetzt werden? Klar, Spekulationen sind jetzt daher vorprogrammiert, wenn man bedenkt, wie schnell auf einmal die FDP und auch die CDU selbst von der AKW-Laufzeitverlängerung abgerückt sind. Werden da schon erste Lippenbekenntnisse wahr, daß auch hierzulande die maroden Meiler zu schnell bröckeln, ein bevorstehender GAU auch nicht mehr auszuschließen ist?  Wenn wir uns die benachbarten AKWs betrachten, kann und sollte die Sorge sogar noch wesentlich größer sein, alldieweil dort die Sicherheitsbestimmungen viel geringer verfügt wurden.

Befinden wir uns bereits mitten drin in dem Zeitalter nuklearer Katastrophen, wobei Japan erst der Auftakt war?

Japan ist fern, Russland kann plötzlich viel näher sein für uns Europäer. Schauen Sie mal nach auf der Landkarte und suchen den Karatschai-See in Russland. Es ist der gefährlichste See der Welt! In seiner Nähe befindet sich Russlands Zwischenlager und Aufbereitungsanlage Majak. Dessen atomare Abfälle wurden zunächst in den Jahren 1951 bis 1953 in den Karatschai-See gekippt. Anschließend kam man dort auf die Idee, wenigstens die radioaktiven Abfälle in Tanks zu lagern. Nachdem der See in den 1960er Jahren bis zu einem Fünftel seiner Oberfläche sich durch Austrocknung verkleinert hatte, verteilte sich der radioaktive Staub vom Wind auf eine Fläche von 1.800 km². Die Belastung für die ca. 500.000 betroffenen Menschen in der Region war ähnlich hoch wie nach der Detonation der Hiroshima-Atombombe Little Boy. Von 1978 bis 1986 wurde der See vollständig mit Beton ausgefüllt zwecks Verhinderung weiterer Ausbreitung radioaktiven Staubs. Damit ist es aber längst nicht getan. Experten haben völlig zurecht die Befürchtung geäußert, daß radioaktiv belastetes Wasser sowohl ins Grundwasser als auch in Flüsse und sogar in das Nordpolarmeer gelangen könne, um alles nachhaltig zu verseuchen. Eine Messung im Jahre 1991 rund um den zubetonierten See ergab 600 Röntgen pro Stunde! Nur damit diese Gefährlichkeit dieser Dosis bewusst wird: Eine Stunde ungeschützten Aufenthalt wäre für einen Menschen bereits tödlich. Und selbst jetzt, 20 Jahre später ist die Belastung unwesentlich niedriger.

Es darf somit völlig zurecht der Vorwurf gestellt werden, und zwar an alle Verantwortlichen dieser Atomwirtschaft, warum trotz des Wissens um die Gefährlichkeit unbeirrt daran festgehalten wurde. Das Zeitalter der Atomindustrie hat sein jähes Ende zu finden, bevor noch mehr Unheil geschieht. Es kann und darf nicht sein, daß noch mehr Menschen an den Folgen dieser unberechenbaren Technik erkranken und sterben. Das  gilt selbstverständlich für  sämtliches Leben, um dies hier auch mal zu unterstreichen.

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Quelle

http://www.buergerstimme.com/Design2/2011-04/stoppt-jetzt-die-atomindustrie-und-ihre-lobbyisten/

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verfasst von Barbara  Elsfleth, 01.04.2011, 23:22
(editiert von Barbara, 02.04.2011, 00:37)

(editiert von Barbara, 02.04.2011, 00:37)

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Earthquake List for 10-degree Map Centered at 40°N, 140°E
http://earthquake.usgs.gov/earthquakes/recenteqsww/Maps/10/140_40_eqs.php

Japan Quake Map
http://www.japanquakemap.com/

Live-Seismograph – ein Service von SARDOG.press
http://www.sardog.eu/html/seismograph.html

LISS
http://aslwww.cr.usgs.gov/Seismic_Data/heli2.shtml

Live Earthquakes Map
http://quakes.globalincidentmap.com/

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GRS-Messpunktberechnung vor Ort (Tesco-Daten)
http://www.sardog.eu/html/eq_11032011.html

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Übersicht zu Strahlungsmessungen aus verschiedenen Präfekturen der Insel Honshu
http://fukushima.grs.de/

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Stahlenexposition
http://fukushima.grs.de/sites/default/files/Strahlenexposition_3.pdf

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Strahlungswerte 01.04.2011 23.35 Uhr
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Strahlungswerte 31.03.2011 22.44 Uhr
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Strahlungswerte 30.03.2011 22.19 Uhr
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Strahlungswerte 29.03.2011 22.18 Uhr
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Strahlungswerte 28.03.2011 21.46 Uhr
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Strahlungswerte 27.03.2011 21.35 Uhr
http://www.rdtn.org/

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Japan Geiger Map
http://japan.failedrobot.com/

Lageplan des Atomkraftwerk Fukushima Daiichi zeigt Stahlungsmessungen nach den einzelnen Explosionen
http://landkartenindex.blogspot.com/

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(Bodennähe) Achtung: andere Skalierung bis vor kurzem noch bis 5! Rotfärbung also erst ab 10.
Fukushima: Mögliche Ausbreitung der radioaktiven Wolke über der Nordhemisphäre
Potential dispersion of the radioactive cloud over The Northern Hemisphere
http://www.eurad.uni-koeln.de/

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Zum Vergleich Skala bis 5
http://www.eurad.uni-koeln.de/

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Deutschland aktuelle Vorhersage bis 03.04.2011
http://www.eurad.uni-koeln.de/

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25.03.2011
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26.03.2011 21.38 Uhr
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27.03.2011 22.10 Uhr
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28.03.2011 21.35 Uhr
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29.03.2011 22.18 Uhr
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30.03.2011 22.22 Uhr
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31.03.2011 22.47 Uhr
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01.04.2011 23.44 Uhr
Deutschland alle 1800 Messstationen
http://odlinfo.bfs.de/

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Überwachung der Umweltradioaktivität auf der Messstation Schauinsland des BfS im Rahmen des umfassenden Kernwaffenteststoppabkommens
http://www.bfs.de/de/ion/kernwatest.html

Europa 4200 Messstationen
http://eurdep.jrc.ec.europa.eu/Basic/Pages/Public/Disclaimer/default.aspx

Messwerte aus dem Strahlenfrühwarnsystem (Österreich)
http://www.umweltnet.at/article/articleview/81383/1/29344/

[image]
Es gibt in Holland eine gesetzliche Pflicht zur Veröffentlichung der Daten:
Resultaten
http://www.rivm.nl/milieuportaal/dossier/meetnetten/radioactiviteit/resultaten/

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Bild 01.04.2011 23.44 Uhr
[image]
Bild 31.03.2011 22.51 Uhr
[image]
Bild 30.03.2011 22.25 Uhr
[image]
Bild 29.03.2011 22.45 Uhr
[image]
Bild 28.03.2011 21.39 Uhr
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Bild 27.03.2011 22.14 Uhr
[image]
(Bild 26.03.2011 21.42 Uhr)
Gott sei Dank macht die Strahlung einen Bogen um Germany ;-)
[image]
(Bild 23.03.2011 16.30 Uhr)
Europa Strahlung
http://eurdepweb.jrc.ec.europa.eu/PublicEurdepMap/Default.aspx

[image]
49074 Strahlenbelastung (01.04.2011 um 23.44 Uhr) unabhängige Messdaten
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49074 Strahlenbelastung (31.03.2011 um 22.55 Uhr) unabhängige Messdaten
[image]
49074 Strahlenbelastung (30.03.2011 um 22.30 Uhr) unabhängige Messdaten
[image]
49074 Strahlenbelastung (29.03.2011 um 22.19 Uhr) unabhängige Messdaten
[image]
49074 Strahlenbelastung (28.03.2011 um 21.52 Uhr) unabhängige Messdaten
[image]
49074 Strahlenbelastung (27.03.2011 um 22.20 Uhr) unabhängige Messdaten
[image]
49074 Strahlenbelastung (26.03.2011 um 21.46 Uhr) unabhängige Messdaten
[image]
49074 Strahlenbelastung (25.03.2011 um 22.02 Uhr) unabhängige Messdaten
http://you-measure.com/index.php?v_ort=Deutschland&v_land=Deutschland&v_kontinent=Europa&lng=de

Japan Radiation Maximum by Prefecture
http://www.targetmap.com/viewer.aspx?reportId=4870

Messdaten Radioaktivität Belgien
http://telerad.fgov.be/

[image]
EPA’s RadNet Air Monitoring Data
http://www.epa.gov/japan2011/rert/radnet-data-map.html

[image]
Crowd-sourced realtime radiation monitoring in Japan
http://community.pachube.com/node/611#3d

[image]
Live-Geigerzähler in Tokio – ein Service von SARDOG.press
http://www.sardog.eu/html/geigerzaehler_tokio.html

Fokushima Tokio Radiation (Strahlung)
http://sebastianconstapel.de/tokio.php
ガイガーカウンタによる放射線量
http://park18.wakwak.com/~weather/geiger_index.html

Kachelmann mobile Applikation
http://www.kachelmannwetter.de/japan/japan.html

Online Ionizing Radiation Detectors USA
http://www.blackcatsystems.com/RadMap/map.html

Geigerzähler in CA
http://www.enviroreporter.com/2011/03/enviroreporter-coms-radiation-station/

1 cpm = 1 Micro Sievert 1000 Micro Sivert = 1 milli Sievert 1000 Milli Sievert = 1 Sievert
10 cpm Normalstrahlung
500 cpm Krebserkrankung
1000 cpm Tod

1 kilorem (krem) = 10 sievert (Sv)
1 rem (rem) = 10 millisievert (mSv)
1 millirem (mrem) = 10 microsievert (µSv)
1 microrem (µrem) = 10 nanosievert (nSv)

or
1 sievert (Sv) = 100 rem (rem)
1 millisievert (mSv) = 100 millirem (mrem)
1 microsievert (µSv) = 100 microrem (µrem)
1 nanosievert (nSv) = 100 nanorem (nrem)

[image]
画面上の局名やデータをクリックするとグラフが表示されます
http://www.k4.dion.ne.jp/~ngtl-rad/

Datenvisualisierung
http://fleep.com/earthquake/

Tokio, Japan
http://www.wunderground.com/global/stations/47671.html?MR=1

[image]
空間線量率・風向・風速 測定結果・一覧 (Wind Luft Dosisleistung Messergebnis)
http://www.houshasen-pref-ibaraki.jp/present/result01.html

LIVE: Aktuelle Werte aus Japan: Geigerzähler misst Radioaktivität.
http://blogfnk.de/?p=261
[image]
設置場所を窓際に変更しました。詳細は番組情報欄をご参照ください
http://www.ustream.tv/channel/geiger-counter-tokyo
東京都大田区の個人計測 u
http://www.ustream.tv/channel/%E3%82%AC%E3%82%A4%E3%82%AC%E3%83%BC%E3%82%AB%E3%82%A6%E3%83%B3%E3%82%BF

Es kursieren diverse Geigerzähler im Netz, die cpm anzeigen…
Eine Umrechnung in Sievert ist nur möglich, wenn der Betreiber die Geiger-Müllerzähler enstsprechend justiert (geeicht) hat. Das muss auf der Seite dann angegeben sein, sonst sind die Zahlen nicht verwertbar und zeigen ausschließlich „Tendenzen“…
http://www.allmystery.de/themen/gw71630-154#id5468690

[image]
原子力情報 > 福島第一原子力発電所 > ふくいちライブカメラ
http://www.tepco.co.jp/nu/f1-np/camera/index-j.html

CAM Fukushima City
http://www.nttfukushima.com/live/shinobu/Default.html

World Wide Live Cams. Fukushima
http://camelive.info/index/index/continent_code/AS/country_code/JP/region/08/

NHK TV
http://www.ustream.tv/channel/nhk-world-tv
NHK World
http://www.livestation.com/channels/123-nhk-world-english
USTWRAP
http://www.ustwrap.info/multi/nhk-gtv::tbstv::yokosonews

Wir zeigen jetzt wieder das TV-Signal von NHK (nationales Signal), live übersetzt und kommentiert
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/livevideo/1283558/Japanisches-Fernsehen—live-kommentiert

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Jod 131 Dispersions – Periode I

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Jod 131 Dispersions – Periode II
http://www.zamg.ac.at/pict/aktuell/20110325_fuku_I-131.gif

[image]
Jod 131 Dispersions – Aktuell
http://zamg.ac.at/

Prognose Animationen Japan (29.03.2011 – 01.04.2011)
http://www.youtube.com/watch?v=sFlGCSkraH0&feature=player_embedded

http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=211472

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Als wäre die Katastrophe nicht schon schlimm genug, warnt die meteorologische Behörde Japans vor weiteren starken Nachbeben. Auch Tsunamis seien möglich.

08:31
Japans Premierminister Naoto Kan will Pläne für neue Atomkraftwerke «von Grund auf überprüfen». Das meldet die Nachrichtenagentur Kyodo.
08:10
Schlechte Nachrichten von der Meteorologischen Behörde Japans: Sie warnt vor weiteren, starken Nachbeben. Auch weitere Tsunamis seien möglich. Die Tsunami-Opfer müssen weiter frieren. Am Donnerstagmorgen herrschten in Japan noch immer tiefe Temperaturen, ausserdem wurde wieder Regen angekündigt.
07:01
Im Meer steigt die Radioaktivität weiter: Im Meerwasser nahe des Atomkraftwerks seien Jod-Partikel mit einer 4385-fach höheren Konzentration als erlaubt gemessen worden, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo am Donnerstag.
05:59
Japan plant vorerst keine Ausweitung der Evakuierungszone um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima. Es gebe im Moment keine sofortigen Pläne für einen solchen Schritt, sagte Regierungssprecher Yukio Edano am Donnerstag. Er reagierte damit auf Empfehlungen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Diese hatte wegen der hohen Strahlenwerte im 40 Kilometer von Fukushima entfernten Iitate zur Räumung der 7000- Einwohner-Stadt geraten. Man werde ausgehend von IAEA-Daten den Boden um das AKW intensiver auf Strahlen untersuchen, sagte der Sprecher.
05:50
Guten Morgen! Wir halten Sie auch heute wieder mit dem News-Ticker auf dem letzten Stand über die Atom-Katastrophe in Japan. Das Team schreibt täglich viele weitere Artikel. Sie sind im Dossier gebündelt.

Die Lage am Donnerstagmorgen:

Die Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Atomkatastrophe in Japan sind dramatisch gesunken. Die Situation in den Unglücksreaktoren von Fukushima sei ausser Kontrolle, räumte Regierungssprecher Edano ein.

«Wir sind nicht in einer Situation, in der wir sagen können, dass wir dies in einem bestimmten Zeitraum unter Kontrolle haben werden», sagte Edano mit Blick auf die Eindämmungsversuche an den Reaktor-Ruinen. Bis die überhitzten Reaktoren stabilisiert seien, dürfte nach Angaben des AKW-Betreibers Tepco «noch einige Zeit» vergehen.

Im Meerwasser nahm die radioaktive Belastung noch einmal zu. Das Meerwasser nahe dem Katastrophen-AKW Fukushima enthält laut Berichten vom Mittwoch 3355-mal so viel radioaktives Jod wie gesetzlich erlaubt. Am Donnerstag meldete Kyodo eine 4385-fache Belastung.

Der hohe Jod-Wert sei «besorgniserregend», stelle jedoch keine Gefahr für die Gesundheit dar, sagte Behördensprecher Hidehiko Nishiyama. «Wir werden den Grund ermitteln und unser Möglichstes tun, um einen weiteren Anstieg zu verhindern, sagte Nishiyama. Fischfang gebe es in der Region nicht, sagte er.

Greenpeace: Mehr Schutz

Nach der Veröffentlichung eigener Strahlenmessungen forderte Greenpeace die Behörden auf, die Bevölkerung besser zu schützen und die Sperrzone auf 40 Kilometer zu verdoppeln.

Wegen der hohen Strahlenwerte im 40 Kilometer von Fukushima entfernten Iitate rät die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) zur Räumung der 7000-Einwohner-Stadt. «Eine erste Beurteilung deutet darauf hin, dass eine der IAEA-Kriterien für die Evakuierung überschritten wurde», sagte IAEA-Experte Denis Flory.

Wegen der als zu zögerlich empfundenen Informationspolitik der Regierung gerät Ministerpräsident Naoto Kan innenpolitisch immer stärker unter Druck. Inzwischen schloss Kan nicht mehr aus, dass die Sperrzone nun doch auf 30 Kilometer ausgeweitet werden könnte.

Derzeit ist ein Gebiet im Umkreis von 20 Kilometern um das havarierte Atomkraftwerk evakuiert. Im Umkreis von weiteren 10 Kilometern wurden die Menschen lediglich aufgefordert, ihre Häuser möglichst nicht zu verlassen.

Kunstharz und Planen

Um die Ausbreitung der Radioaktivität einzudämmen, will der japanische Kraftwerksbetreiber Tepco eigenen Angaben zufolge den Boden rund um die schwer beschädigten Reaktoren mit Kunstharz besprühen. Die Behörden überlegen zudem, einige der Reaktoren mit Zelttuch zu überdecken.

Auf diese Weise könnten sich Arbeiter möglicherweise jeweils für längere Zeiträume im Gefahrenbereich aufhalten. Bei den Arbeitern im AKW wächst die Angst vor dauerhaften Gesundheitsschäden. Das sagte ein Manager einer Vertragsfirma des Betreibers Tepco.

Zwar gingen die Einsatzkräfte immer wieder in die zerstörten Blöcke, um die Reaktoren zu kühlen und einen Super-GAU zu verhindern. Doch seien die Arbeiter angesichts der endlosen Schwierigkeiten zunehmend nervöser. Ihnen fehlt es an Essen, Schlafgelegenheiten und Decken.

Fukushima stilllegen

Die japanische Regierung teilte mit, sie wolle alle sechs Reaktoren in Fukushima nie mehr ans Netz gehen lassen. «Das ist sehr klar, wenn man an die gesellschaftlichen Umstände denkt», sagte Regierungssprecher Edano.

Der Atomkonzern Tepco schloss dagegen nicht aus, dass die zwei noch funktionstüchtigen Reaktoren 5 und 6 wieder in Betrieb gehen könnten. Tepco will zunächst nur die irreparabel beschädigten Blöcke 1 bis 4 dauerhaft stilllegen.

Während die Behörden in der Region um Fukushima um die Eindämmung der Atomkatastrophe kämpften, versuchten Hunderttausende im Nordosten Japans, wieder ein geregeltes Leben aufzunehmen. Die offizielle Zahl der Toten lag am Mittwoch bei 11 257. Mehr als 16 300 Menschen werden noch vermisst.

Quelle
http://www.20min.ch/news/dossier/japanbeben/story/Warnung-vor-starken-Nachbeben-und-Tsunami-13221800

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