Feeds:
Beiträge
Kommentare

Posts Tagged ‘Tsunami’


Epizentrum nahe dem AKW Fukushima

Schweres Nachbeben erschüttert Japan

Ein schweres Nachbeben hat am Montagnachmittag (Ortszeit) den Nordosten und Osten Japans erschüttert. Nach Angaben der Behörden hatte das Beben eine Stärke von 7,1. Das Epizentrum des Bebens lag laut der US-Erdbebenwarte USGS nur zehn Kilometer unter der Oberfläche rund 86 Kilometer südsüdöstlich der Stadt Fukushima.

Die Arbeiter des havarierten Kernkraftwerks wurden evakuiert. Wie der AKW-Betreiber Tepco mitteilte, fiel nach den Erschütterungen zunächst der Strom und damit die Kühlung an den Reaktoren 1, 2 und 3 aus. Das Einfüllen von Wasser sei dadurch gestoppt worden. Inzwischen konnte die Kühlung wieder in Gang gesetzt werden, meldete ein Sprecher der Atomaufsichtsbehörde.

Die Behörden gaben zunächst eine Tsunami-Warnung für die Pazifikküste aus, hoben diese wenig später aber wieder auf. Laut dem japanischen Fernsehsender NHK waren bis zu ein Meter hohe Wellen vorausgesagt worden. Kurz nach der Erschütterung seien bereits Flutwellen von einem halben Meter in der Provinz Ibaraki gemessen worden. Auf NHK-Live-Bildern war ein Feuer in Iwaki zu sehen. In Sendai rannten zahlreiche Menschen in Panik auf die Straße. Auch in der Hauptstadt Tokio schwankten Häuser.

Informationen über mögliche Opfer und größere Schäden lagen zunächst nicht vor. Wie der ARD-Hörfunkkorrespondent Peter Kujath berichtete, gab es aber an verschiedenen Stellen Erdrutsche. In manchen Gegenden gibt es keinen Strom. Die Zugverbindungen sind zum Teil unterbrochen.

Debatte um Evakuierung rund ums AKW Fukushima

Kurz vor dem erneuten Nachbeben ordnete die japanische Regierung in der Umgebung des AKW Fukushima I weitere Evakuierungen an. Die Bewohner von fünf weiteren Ortschaften in teilweise mehr als 30 Kilometern Entfernung von dem Kraftwerk seien angewiesen worden, ihre Häuser innerhalb eines Monats zu verlassen, sagte Regierungssprecher Yukio Edano. Dazu gehöre auch die Stadt Itate.

An einigen Orten seien erhöhte Strahlenwerte festgestellt worden, und es würden langfristige Gesundheitsrisiken befürchtet, erklärte Edano. Zugleich betonte er, dass es sich nicht um einen Notfall handele und die Bewohner nicht sofort evakuiert werden müssten.

Bisher waren bereits die Gebiete im Umkreis von 20 Kilometern um das Kraftwerk evakuiert worden. Bewohner einiger weiter entfernt gelegener Ortschaften wurden angewiesen, im Haus zu bleiben.

Karte: Japan Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Bislang wies Japan Evakuierungen im 20-km-Umkreis vom AKW-Fukushima an. Die IAEA rät zur weiteren Evakuierung eines 40-km-Umkreises, die USA empfehlen gar 80 km. ]

Schweigeminuten für die Opfer

Seit dem verheerenden Erbeben und anschließendem Tsunami am 11. März wurde die betroffene Region mehrere Male von teils heftigen Nachbeben erschüttert. Vier Wochen nach der Katastrophe gedachten die Japaner mit einer Schweigeminute landesweit um 14.46 Uhr Ortszeit ( 7.46 Uhr MESZ) der 28.000 Opfer. Zu diesem Zeitpunkt erschütterte das Beben mit der Stärke 9,0 den Nordosten. Sirenen ertönten und erinnerten daran.

Japans Regierungschef Naoto Kan bedankte sich für die internationale Unterstützung. In einem mit dem Titel „Vielen Dank für die Bande der Freundschaft“ überschriebenen Brief, der in mehreren großen Tageszeitungen weltweit veröffentlicht wurde, schreibt Kan, Menschen aus aller Welt hätten den Japanern Hoffnung gebracht und Mut gemacht.

Quelle

http://www.tagesschau.de/ausland/japan816.html

Read Full Post »


Gleich in allen drei Reaktoren des abgeschalteten Atomkraftwerkes im Norden Japans ist Wasser auf den Boden ausgelaufen. Das schwere Nachbeben forderte mehrere Todesopfer und Verletzte.

Nach dem schweren Erdbeben in Japan sind im abgeschalteten Atomkraftwerk Onagawa mehrere Lecks entdeckt worden. In allen drei Reaktoren sei Wasser auf den Boden geschwappt, teilte der Betreiber Tohoku Electric Power am Freitag mit. Nach Angaben der «Yomiuri Shimbun» sind insgesamt 7,9 Liter ausgelaufen (Reaktor 1: 2,3 Liter; Reaktor 2: 3,8 Liter; Reaktor 3: 1,8 Liter). Das Wasser stammt zum Teil aus Becken, in denen verbrauchte Brennelemente gelagert werden.

Auch an anderen Stellen der Anlage sei Wasser ausgelaufen, berichtete der Betreiber. Ausserdem wurden Teile, die den Druck kontrollieren sollen, im Turbinengebäude von Reaktor 3 beschädigt, berichtete NHK. Rund um den Meiler sei aber keine erhöhte Strahlung gemessen worden. Es lägen auch keine Brennstäbe frei.

Nach dem heftigsten Nachbeben seit der Katastrophe am 11. März waren in dem AKW zwei der insgesamt drei äusseren Stromversorgungen ausgefallen. Das Kraftwerk ist seit dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami vor vier Wochen zwar abgeschaltet. Die Brennelemente müssen aber weiter gekühlt werden. Dafür wird Strom gebraucht.

Vier Todesopfer

Die Kühlung habe kurzzeitig ausgesetzt, funktioniere aber wieder, berichtete der Sender. Eine übriggebliebene externe Energiequelle versorge die Anlage ausreichend. Bei dem neuen Beben der Stärke 7,4 kamen nach neuesten Angaben von Medien und Behörden mindestens vier Menschen ums Leben. Rund 140 Menschen seien verletzt worden, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Jiji. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde starb eine 63 Jahre alte Frau, als ihr Beatmungsgerät infolge eines durch das Beben verursachten Stromausfalls aussetzte.

Das Epizentrum lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS in einer Tiefe von etwa 40 Kilometern in der Präfektur Miyagi, 66 Kilometer östlich von Sendai, das bereits bei der Katastrophe am 11. März verwüstet worden war. Im Katastrophenreaktor Fukushima gab es durch das Nachbeben keine neuen Schäden, wie der Betreiber Tepco mitteilte. Dort bemühten sich Arbeiter weiter, einen drohenden Super-GAU zu verhindern.

Quelle

http://bazonline.ch/ausland/die-tsunami-katastrophe/Wasserleck-im-Atomkraftwerk-Onagawa/story/23612298?dossier_id=885

Read Full Post »


Das Illuminati Kartenspiel von Steve Jackson aus dem Jahr 1995, welches in dieser Form nur in englischer Sprache erschien, birgt einige Rätsel in sich. Bei genauerer Betrachtung der Illuminati Spielkarte „Combined Desasters“ im Zusammenhang mit den katastrophalen Ereignissen in Japan, enthüllt sich erstaunliches.

Read Full Post »

Der gefährlichste Reaktor der Welt steht in der BRD Finanz Agentur GmbH


Willkommen im absoluten Wahnsinn !
-Friedlich in die Katastrophe-
Joe Conrad im Gespräch mit dem Atomkraftgegner und Autor vieler Bücher Holger Strohm. Er stellt in diesem Gespräch die Gefahren der Atomkraft dar, spricht aber auch anderer besorgniserregende Entwicklungen in unserer westlichen „Zivilisation“ an.

 

Atomausstieg selber machen klick

Read Full Post »


Als wäre die Katastrophe nicht schon schlimm genug, warnt die meteorologische Behörde Japans vor weiteren starken Nachbeben. Auch Tsunamis seien möglich.

08:31
Japans Premierminister Naoto Kan will Pläne für neue Atomkraftwerke «von Grund auf überprüfen». Das meldet die Nachrichtenagentur Kyodo.
08:10
Schlechte Nachrichten von der Meteorologischen Behörde Japans: Sie warnt vor weiteren, starken Nachbeben. Auch weitere Tsunamis seien möglich. Die Tsunami-Opfer müssen weiter frieren. Am Donnerstagmorgen herrschten in Japan noch immer tiefe Temperaturen, ausserdem wurde wieder Regen angekündigt.
07:01
Im Meer steigt die Radioaktivität weiter: Im Meerwasser nahe des Atomkraftwerks seien Jod-Partikel mit einer 4385-fach höheren Konzentration als erlaubt gemessen worden, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo am Donnerstag.
05:59
Japan plant vorerst keine Ausweitung der Evakuierungszone um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima. Es gebe im Moment keine sofortigen Pläne für einen solchen Schritt, sagte Regierungssprecher Yukio Edano am Donnerstag. Er reagierte damit auf Empfehlungen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Diese hatte wegen der hohen Strahlenwerte im 40 Kilometer von Fukushima entfernten Iitate zur Räumung der 7000- Einwohner-Stadt geraten. Man werde ausgehend von IAEA-Daten den Boden um das AKW intensiver auf Strahlen untersuchen, sagte der Sprecher.
05:50
Guten Morgen! Wir halten Sie auch heute wieder mit dem News-Ticker auf dem letzten Stand über die Atom-Katastrophe in Japan. Das Team schreibt täglich viele weitere Artikel. Sie sind im Dossier gebündelt.

Die Lage am Donnerstagmorgen:

Die Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Atomkatastrophe in Japan sind dramatisch gesunken. Die Situation in den Unglücksreaktoren von Fukushima sei ausser Kontrolle, räumte Regierungssprecher Edano ein.

«Wir sind nicht in einer Situation, in der wir sagen können, dass wir dies in einem bestimmten Zeitraum unter Kontrolle haben werden», sagte Edano mit Blick auf die Eindämmungsversuche an den Reaktor-Ruinen. Bis die überhitzten Reaktoren stabilisiert seien, dürfte nach Angaben des AKW-Betreibers Tepco «noch einige Zeit» vergehen.

Im Meerwasser nahm die radioaktive Belastung noch einmal zu. Das Meerwasser nahe dem Katastrophen-AKW Fukushima enthält laut Berichten vom Mittwoch 3355-mal so viel radioaktives Jod wie gesetzlich erlaubt. Am Donnerstag meldete Kyodo eine 4385-fache Belastung.

Der hohe Jod-Wert sei «besorgniserregend», stelle jedoch keine Gefahr für die Gesundheit dar, sagte Behördensprecher Hidehiko Nishiyama. «Wir werden den Grund ermitteln und unser Möglichstes tun, um einen weiteren Anstieg zu verhindern, sagte Nishiyama. Fischfang gebe es in der Region nicht, sagte er.

Greenpeace: Mehr Schutz

Nach der Veröffentlichung eigener Strahlenmessungen forderte Greenpeace die Behörden auf, die Bevölkerung besser zu schützen und die Sperrzone auf 40 Kilometer zu verdoppeln.

Wegen der hohen Strahlenwerte im 40 Kilometer von Fukushima entfernten Iitate rät die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) zur Räumung der 7000-Einwohner-Stadt. «Eine erste Beurteilung deutet darauf hin, dass eine der IAEA-Kriterien für die Evakuierung überschritten wurde», sagte IAEA-Experte Denis Flory.

Wegen der als zu zögerlich empfundenen Informationspolitik der Regierung gerät Ministerpräsident Naoto Kan innenpolitisch immer stärker unter Druck. Inzwischen schloss Kan nicht mehr aus, dass die Sperrzone nun doch auf 30 Kilometer ausgeweitet werden könnte.

Derzeit ist ein Gebiet im Umkreis von 20 Kilometern um das havarierte Atomkraftwerk evakuiert. Im Umkreis von weiteren 10 Kilometern wurden die Menschen lediglich aufgefordert, ihre Häuser möglichst nicht zu verlassen.

Kunstharz und Planen

Um die Ausbreitung der Radioaktivität einzudämmen, will der japanische Kraftwerksbetreiber Tepco eigenen Angaben zufolge den Boden rund um die schwer beschädigten Reaktoren mit Kunstharz besprühen. Die Behörden überlegen zudem, einige der Reaktoren mit Zelttuch zu überdecken.

Auf diese Weise könnten sich Arbeiter möglicherweise jeweils für längere Zeiträume im Gefahrenbereich aufhalten. Bei den Arbeitern im AKW wächst die Angst vor dauerhaften Gesundheitsschäden. Das sagte ein Manager einer Vertragsfirma des Betreibers Tepco.

Zwar gingen die Einsatzkräfte immer wieder in die zerstörten Blöcke, um die Reaktoren zu kühlen und einen Super-GAU zu verhindern. Doch seien die Arbeiter angesichts der endlosen Schwierigkeiten zunehmend nervöser. Ihnen fehlt es an Essen, Schlafgelegenheiten und Decken.

Fukushima stilllegen

Die japanische Regierung teilte mit, sie wolle alle sechs Reaktoren in Fukushima nie mehr ans Netz gehen lassen. «Das ist sehr klar, wenn man an die gesellschaftlichen Umstände denkt», sagte Regierungssprecher Edano.

Der Atomkonzern Tepco schloss dagegen nicht aus, dass die zwei noch funktionstüchtigen Reaktoren 5 und 6 wieder in Betrieb gehen könnten. Tepco will zunächst nur die irreparabel beschädigten Blöcke 1 bis 4 dauerhaft stilllegen.

Während die Behörden in der Region um Fukushima um die Eindämmung der Atomkatastrophe kämpften, versuchten Hunderttausende im Nordosten Japans, wieder ein geregeltes Leben aufzunehmen. Die offizielle Zahl der Toten lag am Mittwoch bei 11 257. Mehr als 16 300 Menschen werden noch vermisst.

Quelle
http://www.20min.ch/news/dossier/japanbeben/story/Warnung-vor-starken-Nachbeben-und-Tsunami-13221800

Read Full Post »


Read Full Post »


Von Daniel Neun | 11.März 2011

Nein? Warum nicht? Nun, Ihnen kann jedenfalls geholfen werden.

Die ENMOD-Konvention (“Convention on the Prohibition of Military or Any Other Hostile Use of Environmental Modification Techniques”, “Konvention über das Verbot von militärischem oder jedem anderen feindlichen Gebrauch von umweltverändernden Techniken”) ist ein bindender völkerrechtlicher Vertrag, der von der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNO) als Resolution 31/72 am 10. Dezember 1976 verabschiedet wurde. Vom 18. Mai 1977 bis zum 5. Oktober 1978 unterzeichneten 47 Staaten die Konvention, die dann am 5. Oktober 1978 für die Unterzeichnerstaaten in Kraft trat.

Seit 2005 gehört auch China zu den unterzeichnenden Staaten, die sich dadurch verpflichten dieses Verbot von Wetterwaffen auch einzuhalten. Die Staaten, die dieses Abkommen nicht unterschrieben haben – darunter die Atommächte Südafrika, Frankreich und Israel – sind rein völkerrechtlich nicht dazu verpflichtet es einzuhalten. Im deutschen Wikipedia-Artikel wird übrigens der Hinweis auf die eigentliche Bedeutung der ENMOD-Konvention galant ausgelassen. Wie viele andere seltsame Dinge in der Informationswelt wird auch dies – mit innerer irdischer nationaler Sicherheit – alles Gottes Wille sein.

In dem Abkommen von 1976 heisst es wörtlich (1):

Geleitet von dem Interesse eines gesicherten Friedens, und im Wunsch dem Wettrüsten Einhalt zu gebieten, und die generelle und komplette Entwaffnung unter strikte und effektive internationale Kontrolle zu bringen, und die Menschheit vor der Gefahr neuer Arten der Kriegführung zu bewahren, ..

Erkennend das wissenschaftliche und technische Fortschritte möglicherweise neue Wege in der Veränderung der Umwelt geöffnet haben,

In der Erinnerung an die Deklaration der Vereinten Nationen zur menschlichen Entwicklung, angenommen am 16.Juni 1972,

Erkennend dass der Gebrauch von Techniken zur Veränderung der Umwelt für friedliche Zwecke die gegenseitige Beziehungen von Mensch und Natur verbessern beitragen könnte zur Erhaltung und Verbesserung der Entwicklung zum Nutzen der Generationen in Gegenwart und Zukunft,

Trotzdem erkennend, dass militärischer oder jeder andere feindliche Nutzen solcher Techniken extrem schädliche Effekte auf das Wohlergehen der Menschheit haben könnte..

soll es jedem Staat als Vertragspartei nicht erlaubt sein Wetterwaffen zum Einsatz bringen, auch nicht aus dem Orbit bzw. Weltraum, wenn diese laut Artikel 1 “weitverbreitete, langanhaltende oder schwere Effekte in der Bedeutung von Zerstörung, Schaden oder Verletzung irgendeiner anderen Staatspartei” hat.

Ausdrücklich erwähnt werden:
– Erdbeben oder Veränderungen der Erdkruste
– Tsunamis
– Wetterphänomene wie Zyklone, Tornados, Wolkenbildung, Niederschlag/Regen
– Störung der ökologischen Balance einer Region
– Beeinflussung der Meeresströmungen, usw

Und das war 1976.

Freitag, 11.März 2011. Der heutige Tag.

Zur Zeit beraten die staatlichen Weltmächte des Planeten über einen neuen Krieg. Der Militärpakt des Nordatlantiks (Nato) sprach sich vorerst gegen die Errichtung einer Flugverbotszone, also gegen Luftangriffe auf Libyen aus. Die Oberste Regierungsrat der “Europäischen Union”, 1992 geschaffenes Auffangbecken und Nachfolger der 1991 aufgelösten Sowjetunion, berät heute in der “Hauptstadt” der staatenlosen / “übernationalen” (supranationalen) Union über eine Intervention im Libyen-Krieg.

Doch ist das kein Grund daraus eine Schlagzeile zu machen. Denn heute Nacht ereignete sich, nach Angaben staatlicher Naturkontrollzentren / Erdbebenzentren wie die dem US-Innenministerium unterstehende Regierungsagentur “US Geological Survey”, um 14.46 Uhr Ortszeit ein schweres Seebeben der Stärke 8.9 vor Japans Küste. Eine ca. 4 Meter hoher Tsunami schwappte über die 180 Meilen nordöstlich von Tokio gelegene Stadt Sendai und damit in das seit rund 60 Jahren durch militärisch-industrielle operative Information tagtäglich geformte Bewusstsein von bald 7 Milliarden Menschen.

Rein zufällig war das Epizentrum des Seebebens – laut einer “überarbeiteten Messung” des US Geological Survey 230 Meilen nordöstlich von Tokio (2) offenbar so nahe an Sendai, dass zumindest in Teilen der Welt Film- und Fotoaufnahmen von der gefluteten Stadt zeitgleich mit der Meldung über das Erdbeben eintrafen. Dabei hatte Japan nach dem Erdbeben auf seiner Hauptinsel Honshu am 27.Februar (3) und dem Erdbeben diesen Mittwoch (Honshu, nordöstliche Küste, also bei Sendai, 4) gleich einen Tsunami-Ratgeber heraus gegeben (5). Promt gab es gestern am Donnerstag noch ein Erdbeben. Wieder auf Honshu, 272 Meilen nördöstlich von Tokio, knapp 100 Meilen vor Sendai und damit fast genau dort, wo heute das Seebeben der Stärke 8.9 stattgefunden haben soll. (4)

Na gut, dachte man sich gestern in der Atommacht Pakistan, bereiten wir uns doch auch mal auf Tsunamis vor. Schließlich hatten wir mal einen, anno 1945. Und sagt doch der Seismologe Mohammad Riaz, vom pakistanischen Naturkontrollzentrun / Erdbebenzentrum “National Seismic Monitoring Centre” (NSMC), dass am Donnerstag Morgen nicht nur auf der japanischen Hauptinsel Honshu, 272 Meilen nördöstlich von Tokio die Erde bebte, sondern auch in Myanmar, an der Grenze zu China (6). Peng. Das war ihre letzte Sicherung.

Und nun: Brennende Atomkraftwerke. Tsunami-Alarm in Taiwan. Schauen Sie hiiiierhin. Nein, nicht dahin, hiiiier hin. Immer nur hier hin.

Und wenn ich dann mit dem Finger schnippse, dann wachen Sie auf. Aber vorher machen Sie einfach weiter wie bisher. Einfach immer weiter.

Haben Sie verstanden?

Quelle:
(1) http://www.icrc.org/ihl.nsf/FULL/460?OpenDocument
(2) http://www.menafn.com/qn_news_story.asp?storyid={E9A15490-4BA8-11E0-AB73-00212804637C}
(3) http://english.cri.cn/6966/2011/02/27/2681s622965.htm
(4) http://tothecenter.com/news.php?readmore=15629
(5) http://channel6newsonline.com/2011/03/japan-issues-tsunami-advisories-for-parts-of-pacific-coast-after-quake/
(6) http://www.thenews.com.pk/TodaysPrintDetail.aspx?ID=35511Cat=4dt=3/11/2011

Read Full Post »


16.03.11 14:00:29

Live aus Japan

Tag 5 nach dem Beben.
Ich bin immer noch in Tokyo and meine Familie – zumindest Frauen und Kinder – sind in Kōbe. Soweit, so gut.

Zur Lage:
———————-
Die Leute – Ausländer wie Japaner – sind scheinbar in zwei Lager geteilt: Die, die mehr Angst vor den Nachbeben haben, und die, die mehr Angst vor dem AKW haben. Ich gehörte zur zweiten Gruppe, aber die kräftigen Beben gestern Abend (Yamanashi/Shizuoka) und heute mittag (Chiba) lassen mich auch momentan zur ersten Gruppe abdriften.
Was kann man zum AKW noch sagen. Alles ist schlimm, und nachdem auch die letzten Leute abgezogen wurden, wird es bestimmt nicht besser. Laut etlicher vertrauenerweckender Expertenberichte ist Tokyo wohl ziemlich sicher. Wetten abschliessen möchte ich darauf nicht, aber an irgend etwas muss man ja glauben.

Versorgung:
———————-
Japan hat rund 30% seiner Raffinerien „verloren“ – sie sind entweder zerstört oder vorsichtshalber geschlossen. Das macht sich vor allem im Norden bemerkbar.
Der Strom wird in und um Tokyo nachwievor mehr oder weniger planmässig abgeschaltet, aber es herrscht viel Verwirrung darüber, da sich die Zeiten ständig ändern.
In den vergangenen Tagen kam man zudem problemlos ohne Heizung aus, aber ab heute gibt es einen Kälteeinbruch im gesamten Land, was die Lage vor allem im Norden, energietechnisch aber auch um Tokyo verschärfen lassen dürfte.
Immerhin bemühen sich fast alle, Energie zu sparen – verkürzte Öffnungszeiten und Teilbeleuchtung sind zwei populäre Massnahmen.
Wie es in meiner Stadt/Wohnung nun aussieht, weiss ich nicht, aber die Darstellung, ab Donnerstag wieder Wasser liefern zu können, wurde zurückgenommen und auf einen unbestimmten Termin verschoben.

Ach ja; Während es gestern noch nahezu unmöglich war, in einem Convenience Store hier in Ebisu etwas essbares zu finden, sah es heute wesentlich besser aus. Es gab Sachen – mehr als ich gedacht hatte. Bis zum Normalzustand ist es aber noch ein weiter Schritt, aber das ist erstmal zweitrangig.

Sonstiges
———————-
Mittlerweile gab es schon die erste Spende eines treuen Lesers an mich. Vielen Dank! Sicher wird dieses Ereignis auch in unsere Haushaltskasse mehr oder weniger tiefe Löcher reissen, aber ich hoffe, zum jetzigen Zeitpunkt, dass wir schon damit fertig werden. Unter anderem deswegen bin ich ja auch noch in Tokyo.
Wer spenden möchte, dem würde ich deshalb lieber „Ärzte ohne Grenzen“ anempfehlen. Ich unterstütze die Organisation seit Jahren allmonatlich und glaube fest, dass die Organisation sehr, sehr viel leistet. Momentan sind sie übrigens auch im Erdbebengebiet in Japan aktiv. Und zwar noch lange nach dem THW. Das hätte man dort wirklich gut gebrauchen können.

Nebenbei:
———————-
– Zu den Medien und Meldungen aus Deutschland äussere ich mich vorerst lieber nicht, denn Meldungen wie „Geigerzähler in Deutschland ausverkauft“ etc. machen mich kirre.
http://www.tabibito.de

 

Read Full Post »


Update 16.3.2011 um 20.41 Uhr:

+++ Briten rufen alle Landsleute zur Flucht aus der Gefahrenzone in TOKIO auf ( bitte beachten Sie den Hintergrund – um 10.07 Uhr heute meldeten wir noch: Abgesprochene beruhigende Mitteilungen der US-Botschaft und vom GB-Handelsattachee in Tokio sollen weitere Panik vermeiden: Angeblich keine Gefahr in Tokio) +++

Update 16.3.2011 um 18.44 Uhr:

+++ Pazifikfisch könnte in Deutschland nach Angaben des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vTI), das nach dem Strahlenschutzvorsorgegesetz von 1986 als Leitstelle für die Überwachung der Umweltradioaktivität in Fischen und Fischereiprodukten zuständig ist, künftig möglicherweise als Risiko gelten. Das hängt ab von der weiter austretenden Radioaktivität und ob diese über dem Pazifik abregnet  +++

 

Update 16.3.2011 um 18.03 Uhr:

+++ Unbemannte US-Spionageflugzeuge im Einsatz (zudem wurde vor 15 Stunden eine amerikanische U-2 aus Südkorea abgezogen und in den Fukushima-Aufklärungseinsatz geschickt / hier Hintergrund zur U-2)  +++ Pentagon-Anordnung: US-Soldaten müssen jetzt mindestens 50 Meilen (80 km) Abstand zum Havarie-Reaktor halten +++  EU-Kommission empfiehlt jetzt allen EU-Staaten, Lebensmittel aus Japan auf Radioaktivität hin zu untersuchen ++ EU warnt vor Nuklear-Katastrophe in Japan, Reaktor „außer Kontrolle“ ++ Jetzt schon 25.000 Tote erwartet +++ Eiskälte im Norden des Landes quält die Überlebenden der Katastrophe (hier auch ein BBC-Bericht dazu) ++ in dieser Nacht werden wieder viele Überlebende in Ermangelung von Unterkünften und Decken auf den Straßen erfrieren ++ Nikkei-Ticker: Ein Reaktor außer Kontrolle ++ Mit zwei Armeeflugzeugen werden tschechische Bürger aus Japan ausgeflogen +++

Update 16.3.2011 um 16.31 Uhr:

++ Reaktor-Bruch in Fukushima verschlimmert Lage weiter +++ GAU für Feinschmecker in USA? Sushi-Restaurants haben Nachschub-Probleme ++ Polizei in Korea geht gegen jene vor, die Gerüchte über angeblich erhöhte radioaktive Werte im Land verbreiten +++

Update 16.3.2011 um 15.42 Uhr:

++ Auch in Kanada leckt ein Kernreaktor in der Provinz Ontario – 73.000 Liter radiokatives Wasser ausgelaufen +++ USA warnten vor Japan-Katastrophe schon 1990 ++ Dia-Vortrag: Radioaktivität in unserem täglichen Leben ++ Die Flucht der Banker aus Tokio ++

Update 16.3.2011 um 14.52 Uhr:

++ Frankreich wirft Japan vor, Wahrheit über Ausmaße der Nuklear-Katastrophe zu verschweigen +++

Update 16.3.2011 um 14.22 Uhr:

+++ Strahlung zu hoch: Militär-Hubschrauber können kein Wasser mehr in Reaktor ablassen ++ EU-Geheimdienste vergleichen zu erwartende Folgeabschätzung in Hinblick auf Fukushima mit einer nicht mehr zu vermeidenden „schmutzigen Bombe“ –  Folgen angeblich weitaus schlimmer als bei einem Terrorangriff mit einer „schmutzigen Bombe“ ++ Jene, die jetzt in Fukushima arbeiten, seien auf einem „Selbstmord-Kommando“ und wüssten das auch, es gibt demnach keine Strahlenschutzanzüge, die die Strahlung in Fukushima ausreichend abschirmen könnten  +++ Japaner lassen Fachleute aus Tschernobyl nicht ins Land ++

Update 16.3.2011 um 07.15 Uhr:

++ hier Strahlenwerte in Japan alle 10 Minuten (jap. Strahlenticker) +++ Rettungskräfte aus Australien und Neuseeland mussten dekontaminiert werden +++ Japan braucht Rettungssanitäter und Ärzte aus dem Ausland +++

Update 16.3.2011 um 06.35 Uhr:

+++ WikiLeaks-Dokumente enthüllen: Die japanische Regierung wurde 2008 von der Wiener Atombehörde IAEA darüber informiert, dass die Sicherheitsstandards an jap. Atomkraftwerken veraltet seien und ein Erdbeben zu einer Katastrophe führen könne +++ Japanische Reaktoren waren demnach nur auf Erdbeben bis zu einer Stärke von maximal 7,0 ausgelegt (das schwere Erdbeben hatte aber Stärke 9,0) +++ Die Japaner weigerten sich demnach, ihre Sicherheitsstandards zu verbessern +++ IAEA sprach in den WikiLeaks-Kabeln von Gefahr atomarer Verseuchung in Japan bei Erdbeben ab Stärke 6,5 +++

Update 16.3.2011 um 05.56 Uhr:

Worst Case Szenario ++ Frankreich fordert Franzosen zum Verlassen Japans auf +++ neue Explosionen in Fukushima ++  US-Mediziner empfehlen Westküstenbewöhnern Jod-Tabletten ++ Wind bläst erneut austretende Radioaktivität in Richtung US-Westküste ++ Run auf Jod-Tabletten in den USA ++ Japaner erwägen, Reaktor-Kühlung möglicherweise an US-Militärs abzugeben +++ Panik-Käufe in Tokio +++ Obdachlose Japaner schutzlos im (strahlenden ) Schnee +++ Chaos und Verwirrung ++

Update 15.3.2011 um 18.52 Uhr:

Wiener Atombehörde: Das Schlimmste kommt jetzt wohl erst noch ++ EU-Kommissar Oettinger spricht von „Apokalypse“ ++ Russischer Nuklearchef geht von sechs Kernschmelzen aus ++ Russischer Nuklearfachmann: Wiener Atombehörde hat total versagt ++ Atom-Alarm jetzt schon für 12 (!) Reaktoren ++ Japaner leiten radioaktiv verseuchtes Kühlwasser ins Meer ++ Radioaktivität in 2 Wochen in Europa ++ Verstrahlter Schnee in Japan +++  Auch Swiss Air überprüft Flugzeuge jetzt auf Strahlung ++ Scientific American: Das eingeleitete Seewasser zerstört jetzt den Kühlkreislauf noch schneller und führt zur radioaktiven Belastung des Meerwassers +++ US-Soldaten auf japanischen Militärbasen müssen in Häusern bleiben +++ Hasenfuß? Bundesumweltminister Röttgen verbot Live-Übertragung: Der Umweltausschuss des Bundestages hat die Live-TV-Übertragung der Befragung von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) vor dem Gremium verboten ++ Weil Deutschland nach der Abschaltung der Kernkraftwerke Kohlekraftwerke hochfahren muss, explodieren nun die Kohlepreise +++

Update 15.3.2011 um 16.19 Uhr:

++ Staatsbankrott und Schulden-Tsunami: Finanzielle Kernschmelze Japans +++ Flucht aus Tokio ++ Massenevakuierung unmöglich +++ Radioaktivität steigt weiter +++ Fachleute warnen vor steilem Anstieg der Krebserkrankungen +++ Hubschrauber sollen Wasser in havarierte Reaktoren spritzen +++  Wohin weht der radioaktive Wind? ++

http://info.kopp-verlag.de/index.html;jsessionid=DB55633FE1C576D6E9BF2F8733A5F9F5

Read Full Post »


Update 15.3.2011 um 16.19 Uhr:

++ Staatsbankrott und Schulden-Tsunami: Finanzielle Kernschmelze Japans +++ Flucht aus Tokio ++ Massenevakuierung unmöglich +++ Radioaktivität steigt weiter +++ Fachleute warnen vor steilem Anstieg der Krebserkrankungen +++ Hubschrauber sollen Wasser in havarierte Reaktoren spritzen +++  Wohin weht der radioaktive Wind? ++

 

++ Japan Update ++ Tokio: Lautsprecherdurchsagen, Fenster geschlossen halten +++ Regierung wusste seit 2007 von der Gefahr +++ Nuklearkatastrophe nicht versichert +++ Gefahr für Kreuzfahrtpassagiere im Pazifik? ++
Redaktion

Update 15.3.2011 um 14.51 Uhr:

++ Österreich verlegt Botschaft von Tokio nach Osaka +++ Während Deutschland AKWs stillegt, baut Polen neue +++

Update 15.3.2011 um 14.08 Uhr:

USA fliegen weitere Atomexperten nach Japan +++ Die französische Nuklearsicherheitsbehörde sieht in Fukushima jetzt die atomare Katastrophenstufe 6 erreicht (Tschernobyl war am Ende Maximalstufe 7) ++ Immer mehr ausländische Journalisten, die vor wenigen Stunden noch den beschwichtigenden Propaganda-Regierungsangaben der Japaner vertrauten, fliehen nun aus Tokio ++ Die New York Times hat eine gute Animation zum atomaren GAU in Japan, die genau erklärt, was da eigentlich passiert +++ Lufthansa stellt Flüge nach Tokio ein +++ Für einen der noch verfügbaren Plätze in einem Flugzeug werden nun Horror-Preise verlangt +++

Update 15.3.2011 um 11.44 Uhr:

++ Obwohl Japan gerade jetzt die Häfen für eingehende Hilfslieferungen brauchte, sind viele Terminals und Häfen zerstört – Import und Export nicht möglich +++ Hier ein weiterer Überblick über den Zustand der Häfen ++ TIME-Hintergrund-Bericht: Welche Gefahr besteht tatsächlich in anderen asiatischen Ländern? ++

Update 15.3.2011 um 11.22 Uhr:

+++ Experten: Lebensmittel in der Region möglicherweise langfristig kontaminiert, Lebensmittelkrise droht ++ Plutonium in Reaktor-3 erhöht Atomgefahr +++ Run auf Jod-Pillen jetzt auch in Russland +++ US-Pazifikkommando erwägt für den Fall von Plutonium-Austritt Evakuierung der Misawa Air Base +++ es droht globale Rezession ++ Drohen weitere schwere Erdbeben? Echtzeit Erdbeben-Ticker weltweit +++ New York Times: Mögliche Atomkatastrophe ++ China bereitet sich auf steigende Radioaktivität vor ++

Update 15.3.2011 um 10.28 Uhr:

++ Israelischer Nuklearexperte erhebt schwere Vorwürfe gegen Japan: Das Gebiet könnte für tausende Jahre unbewohnbar werden! +++ Hintergrund: Im September 2010 waren die Japaner noch stolz darauf, in Fukushima Plutionium (MOX) einzusetzen – heute spielen sie es herunter, leugnen es sogar!!! +++ Deutschland: Gutachten (von 2008): AKW Biblis-B nicht ausreichend gegen durchschnittliche lokale Beben in Deutschland gesichert +++

Update 15.3.2011 um 09.42 Uhr:

+++ Russland bereitet Evakuierungen der Inselgruppen Kurilen und Sachalin vor +++ Kalifornien richtet Hotline ein für den Fall, dass die radioaktive Wolke die Westküste der USA erreicht +++ Nuklearer Alptraum? („nuclear nightmare„) +++  Nukleare Katastrophe möglich? +++

Update 14.3.2011 um 17.45 Uhr:

+++ Spekulanten treiben Preise für Hilfsgüter an den Börsen in die Höhe: Weil Japan auf absehbare Zeit dringend auf Lebensmittelimporte angewiesen ist, explodieren die Preise für Reis, Soja und Getreide +++

Update 14.3.2011 um 17.08 Uhr:

Strahlenwerte steigen DRAMATISCH an +++ Wiener Atombehörde IAEA geht jetzt intern davon aus, dass in den Havarie-Reaktoren wegen der Strahlung frühestens in fünf (!) Jahren mit den Aufräumarbeiten begonnen werden kann +++ interaktive Karte: drohender Super-GAU +++ Geheimdienstkreise: Großraum Tokio müsste jetzt DRINGEND evakuiert werden +++ Asiatische Länder kontrollieren Einfuhren aus Japan jetzt mit Geigerzählern +++ Schweizer Atomphysiker über die Situation in einigen Tagen: Dann beginnt das nächste Problem +++ Die Umweltorganisation Greenpeace befürchtet, dass durch die im japanischen Atomreaktor Fukushima 3 eingesetzten Plutonium-haltigen Brennstäbe, die Folgen eines Super-Gaus noch schlimmer sind als bisher angenommen.

Update 14.3.2011 um 16.48 Uhr:

+++ Preise für japanische Elektronik-(Ersatz)-Teile explodieren +++ ein Beispiel: Toshiba NAND Flash Memory steigen in 24 Stunden um 20 Prozent!!! +++ DRAM um 5 Prozent in 24 Std. +++ NOKIA Kurse fallen wegen Furcht vor fehlenden japanischen Elektronik-Teilen +++ RIA Novosti (Moskau) bereitet Russen auf Nachricht über drei Kernschmelzen in Japan vor +++

Update 14.3.2011 um 16.43 Uhr:

++ Weltweit kaufen Menschen Jod-Tabletten (etwa Run auf Jod-Tabletten in Finnland) ++ Experten warnen in Deutschland vor unüberlegter Einnahme von Jod-Tabletten ++  Japanische Regierung gibt Jod-Tabletten aus ++ Trotz aller Not: Keine Plünderungen in Japan +++

Update 14.3.2011 um 15.28 Uhr:

+++ NYT interaktive Karte zu den Erdbeben-Schäden +++ nochmals: radioaktive Partikel ziehen von Japan mit Windrichtung USA über Pazifik, Kreuzfahrt-Passagiere und Schiffsbesatzunbgen sollten sich im Pazifik nicht unnötig länger an Deck aufhalten +++ Japan-Katastrophe treibt Goldpreis in die Höhe +++  künftig Gefahr durch Import gebrauchter Fahrzeuge aus der näheren Umgebung von Japan: Luftfilter konzenrieren von sofort an auch geringe Mengen von Radioaktivität und speichern diese, gebrauchte Luftfilter (nicht nur PKW betreffend, auch Luftfilter in Flugzeugen der Region, Klimaanlagen etc. ) sind in der Umgebung von Japan ab sofort radioaktiver Sondermüll (weil eben auch geringe Radioaktivität in ihnen extrem stark konzentriert wird) +++

Update 14.3.2011 um 14.15 Uhr:

+++ Transkontinental-Internet-Kabel beschädigt +++ Es droht teilweiser Zusammenbruch des Internet beim nächsten schweren Beben +++ 21.41 Ortszeit sagt Tokios Regierungssprecher gerade: Kernschmelze in Fukushima-3 steht bevor, laut Kyodo-Nachrichtenagentur +++ Nächste Gefahr: Nord-Japan nach Überschwemmungen großflächig mit Ölrückständen aus Raffinerien, havarierten Schiffen und Tanks verseucht +++

Update 14.3.2011 um 13.20 Uhr:

+++ Geheimdienste: Amerikanische Botschaft evakuiert vor Ort nicht unbedingt benötigtes Führungspersonal über die Misawa Air Base, ein US-Militärstützpunkt im Norden Japans. Von dort aus bereiten die Amerikaner unter Ausschluß der EU und anderer Bündnispartner weitere Evakuierungen vor, vor allem Mitarbeiter von Geheimdiensten und US-Firmenleiter sollen unter Umgehung des überfüllten Tokioter Flughafens von hier ausgeflogen werden +++

Update 14.3.2011 um 13.06 Uhr:

+++ Japanische Regierung wurde 2007 von einem der führenden Wissenschaftler vor drohender Nuklearkatastrophe beim nächsten schweren Erdbeben vorgewarnt: Professor Ishibashi Katsuhiko von der Kobe University zeigte die unkalkulierbaren nuklearen Folgen eines Erdbebens für die japanischen AKWs auf und empfahl dringende Schritte, aber nichts passierte seither… +++ Aktuelle Reisewarnungen +++ Evakuierte westlich von Fukushima strahlenbelastet +++ Lautsprecher-Durchsagen in Tokio: Fenster ab sofort geschlossen halten +++ japanische Agentur warnt vor radioaktiver Wolke Richtung Tokio +++

http://info.kopp-verlag.de/index.html;jsessionid=DB55633FE1C576D6E9BF2F8733A5F9F5

Read Full Post »

Older Posts »