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Epizentrum nahe dem AKW Fukushima

Schweres Nachbeben erschüttert Japan

Ein schweres Nachbeben hat am Montagnachmittag (Ortszeit) den Nordosten und Osten Japans erschüttert. Nach Angaben der Behörden hatte das Beben eine Stärke von 7,1. Das Epizentrum des Bebens lag laut der US-Erdbebenwarte USGS nur zehn Kilometer unter der Oberfläche rund 86 Kilometer südsüdöstlich der Stadt Fukushima.

Die Arbeiter des havarierten Kernkraftwerks wurden evakuiert. Wie der AKW-Betreiber Tepco mitteilte, fiel nach den Erschütterungen zunächst der Strom und damit die Kühlung an den Reaktoren 1, 2 und 3 aus. Das Einfüllen von Wasser sei dadurch gestoppt worden. Inzwischen konnte die Kühlung wieder in Gang gesetzt werden, meldete ein Sprecher der Atomaufsichtsbehörde.

Die Behörden gaben zunächst eine Tsunami-Warnung für die Pazifikküste aus, hoben diese wenig später aber wieder auf. Laut dem japanischen Fernsehsender NHK waren bis zu ein Meter hohe Wellen vorausgesagt worden. Kurz nach der Erschütterung seien bereits Flutwellen von einem halben Meter in der Provinz Ibaraki gemessen worden. Auf NHK-Live-Bildern war ein Feuer in Iwaki zu sehen. In Sendai rannten zahlreiche Menschen in Panik auf die Straße. Auch in der Hauptstadt Tokio schwankten Häuser.

Informationen über mögliche Opfer und größere Schäden lagen zunächst nicht vor. Wie der ARD-Hörfunkkorrespondent Peter Kujath berichtete, gab es aber an verschiedenen Stellen Erdrutsche. In manchen Gegenden gibt es keinen Strom. Die Zugverbindungen sind zum Teil unterbrochen.

Debatte um Evakuierung rund ums AKW Fukushima

Kurz vor dem erneuten Nachbeben ordnete die japanische Regierung in der Umgebung des AKW Fukushima I weitere Evakuierungen an. Die Bewohner von fünf weiteren Ortschaften in teilweise mehr als 30 Kilometern Entfernung von dem Kraftwerk seien angewiesen worden, ihre Häuser innerhalb eines Monats zu verlassen, sagte Regierungssprecher Yukio Edano. Dazu gehöre auch die Stadt Itate.

An einigen Orten seien erhöhte Strahlenwerte festgestellt worden, und es würden langfristige Gesundheitsrisiken befürchtet, erklärte Edano. Zugleich betonte er, dass es sich nicht um einen Notfall handele und die Bewohner nicht sofort evakuiert werden müssten.

Bisher waren bereits die Gebiete im Umkreis von 20 Kilometern um das Kraftwerk evakuiert worden. Bewohner einiger weiter entfernt gelegener Ortschaften wurden angewiesen, im Haus zu bleiben.

Karte: Japan Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Bislang wies Japan Evakuierungen im 20-km-Umkreis vom AKW-Fukushima an. Die IAEA rät zur weiteren Evakuierung eines 40-km-Umkreises, die USA empfehlen gar 80 km. ]

Schweigeminuten für die Opfer

Seit dem verheerenden Erbeben und anschließendem Tsunami am 11. März wurde die betroffene Region mehrere Male von teils heftigen Nachbeben erschüttert. Vier Wochen nach der Katastrophe gedachten die Japaner mit einer Schweigeminute landesweit um 14.46 Uhr Ortszeit ( 7.46 Uhr MESZ) der 28.000 Opfer. Zu diesem Zeitpunkt erschütterte das Beben mit der Stärke 9,0 den Nordosten. Sirenen ertönten und erinnerten daran.

Japans Regierungschef Naoto Kan bedankte sich für die internationale Unterstützung. In einem mit dem Titel „Vielen Dank für die Bande der Freundschaft“ überschriebenen Brief, der in mehreren großen Tageszeitungen weltweit veröffentlicht wurde, schreibt Kan, Menschen aus aller Welt hätten den Japanern Hoffnung gebracht und Mut gemacht.

Quelle

http://www.tagesschau.de/ausland/japan816.html

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Gleich in allen drei Reaktoren des abgeschalteten Atomkraftwerkes im Norden Japans ist Wasser auf den Boden ausgelaufen. Das schwere Nachbeben forderte mehrere Todesopfer und Verletzte.

Nach dem schweren Erdbeben in Japan sind im abgeschalteten Atomkraftwerk Onagawa mehrere Lecks entdeckt worden. In allen drei Reaktoren sei Wasser auf den Boden geschwappt, teilte der Betreiber Tohoku Electric Power am Freitag mit. Nach Angaben der «Yomiuri Shimbun» sind insgesamt 7,9 Liter ausgelaufen (Reaktor 1: 2,3 Liter; Reaktor 2: 3,8 Liter; Reaktor 3: 1,8 Liter). Das Wasser stammt zum Teil aus Becken, in denen verbrauchte Brennelemente gelagert werden.

Auch an anderen Stellen der Anlage sei Wasser ausgelaufen, berichtete der Betreiber. Ausserdem wurden Teile, die den Druck kontrollieren sollen, im Turbinengebäude von Reaktor 3 beschädigt, berichtete NHK. Rund um den Meiler sei aber keine erhöhte Strahlung gemessen worden. Es lägen auch keine Brennstäbe frei.

Nach dem heftigsten Nachbeben seit der Katastrophe am 11. März waren in dem AKW zwei der insgesamt drei äusseren Stromversorgungen ausgefallen. Das Kraftwerk ist seit dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami vor vier Wochen zwar abgeschaltet. Die Brennelemente müssen aber weiter gekühlt werden. Dafür wird Strom gebraucht.

Vier Todesopfer

Die Kühlung habe kurzzeitig ausgesetzt, funktioniere aber wieder, berichtete der Sender. Eine übriggebliebene externe Energiequelle versorge die Anlage ausreichend. Bei dem neuen Beben der Stärke 7,4 kamen nach neuesten Angaben von Medien und Behörden mindestens vier Menschen ums Leben. Rund 140 Menschen seien verletzt worden, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Jiji. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde starb eine 63 Jahre alte Frau, als ihr Beatmungsgerät infolge eines durch das Beben verursachten Stromausfalls aussetzte.

Das Epizentrum lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS in einer Tiefe von etwa 40 Kilometern in der Präfektur Miyagi, 66 Kilometer östlich von Sendai, das bereits bei der Katastrophe am 11. März verwüstet worden war. Im Katastrophenreaktor Fukushima gab es durch das Nachbeben keine neuen Schäden, wie der Betreiber Tepco mitteilte. Dort bemühten sich Arbeiter weiter, einen drohenden Super-GAU zu verhindern.

Quelle

http://bazonline.ch/ausland/die-tsunami-katastrophe/Wasserleck-im-Atomkraftwerk-Onagawa/story/23612298?dossier_id=885

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Das Illuminati Kartenspiel von Steve Jackson aus dem Jahr 1995, welches in dieser Form nur in englischer Sprache erschien, birgt einige Rätsel in sich. Bei genauerer Betrachtung der Illuminati Spielkarte „Combined Desasters“ im Zusammenhang mit den katastrophalen Ereignissen in Japan, enthüllt sich erstaunliches.

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Der gefährlichste Reaktor der Welt steht in der BRD Finanz Agentur GmbH


Willkommen im absoluten Wahnsinn !
-Friedlich in die Katastrophe-
Joe Conrad im Gespräch mit dem Atomkraftgegner und Autor vieler Bücher Holger Strohm. Er stellt in diesem Gespräch die Gefahren der Atomkraft dar, spricht aber auch anderer besorgniserregende Entwicklungen in unserer westlichen „Zivilisation“ an.

 

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Auf dem Kanal Exopolitics gab Frau Moret ein Interview bezüglich der Vorgänge des Unglücks von Fukushima. Angesichts dessen, was zwei Wochen nach dem Beginn der Katastrophe auch in den deutschsprachigen Medien erkenntlich wird, sollte Frau Moret eine detaiierte Kenntnis haben, was sich zutrug

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Seit mittlerweile neun Kernkraftwerke abgeschaltet sind, kommt mehr Strom aus dem Ausland – und das vor allem aus Tschechien und Frankreich. Beide Staaten schicken schon zu normalen Zeiten meist mehr Strom nach Deutschland, als sie von hier bekommen. Weil aber gleichzeitig die Ausfuhr in andere Länder sinkt, rutscht die Bilanz ins Negative: Deutschland ist derzeit Stromimporteur.

Kernenergie sei eine Schlüsseltechnologie, um die Stromversorgung bis 2050 umzubauen, sagt IEA-Direktor Nobuo Tanaka. (© dpa)

// Droht damit bald ein Engpass? Experten meinen: nein. „Es ist nicht so, dass wir es mit einer Knappheit zu tun haben“, sagt Felix Matthes vom Öko-Institut in Berlin. So waren etwa am Montag in Deutschland knapp 50.000 Megawatt Kraftwerksleistung nötig, um den größten Bedarf zu decken. Allerdings könnte der deutsche Kraftwerkspark laut Umweltbundesamt auch jetzt noch 86.700 Megawatt Leistung bereitstellen – selbst ohne die abgeschalteten Atomkraftwerke. „Entscheidend ist, dass die Leistung höher ist als die Höchstlast“, sagt eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums. „Wir bleiben Nettostromexporteur.“ Und selbst trotz des Verzichts auf neun Meiler gibt es auch weiterhin Exporte aus Deutschland, etwa in die Schweiz, die Niederlande oder nach Polen. Nur eben in diesen Tagen oft nicht so viel, wie gleichzeitig importiert wird.

Die gewachsenen Einfuhren dürften auf veränderte Kalkulationen von Stromhändlern zurückgehen. Denn an den europäischen Börsen ist Elektrizität zuletzt teurer geworden, auch durch das deutsche Moratorium. „Damit verändern sich auch die Austauschbeziehungen“, sagt Energieexperte Matthes. Stromhändler kaufen nun lieber Atomstrom aus Nachbarländern, ehe sie hiesigen Kohlestrom ordern – er ist in der Erzeugung teurer als Atomstrom. Dahinter steht das komplexe System des europäischen Stromhandels. Da Strom die Endkunden gleich viel kostet, egal ob er aus Windparks, AKW oder Braunkohle-Meilern kommt, kaufen die Händler immer zuerst den Strom ein, der sich am günstigsten herstellen lässt – hier sind die Gewinne am höchsten. Einmal abgesehen von abgeschriebenen Windrädern ist das am ehesten Atomstrom. Ob er aus Deutschland kommt, aus Tschechien oder Frankreich, ist dem Händler egal. Weil es im Augenblick weniger deutschen Atomstrom gibt, kommt mehr davon aus dem Ausland. Daher die Bilanz.

Für die AKW-Betreiber ist der Zusatzimport ein willkommenes Argument – als Beleg, dass die Abschaltung deutscher AKW zur besseren Auslastung benachbarter Meiler führe, die auch nicht sicherer sind. Die Vorzeichen aber können sich rasch ändern: Bei viel Wind ist Deutschland wieder Exportland.

Sauberen Strom…..Nein Danke

Wie die Bundesregierung sauberen Strom aus Norwegen blockiert

REPORT MAINZ

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Quelle

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kernkraft-und-das-moratorium-deutschland-importiert-atomstrom-1.1081209

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Aus dem Atomkraftwerk in Fukushima ist wieder radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer gepumpt worden. Die Grenzwerte im Wasser werden millionfach überschritten. Der Betreiber gerät immer stärker unter Druck.

Die Massnahme sei leider unvermeidlich, sagte Regierungssprecher Yukio Edano bei einer Pressekonferenz. Nur auf diese Weise könne verhindert werden, dass sich noch stärker kontaminiertes Wasser ausbreite. «Wir verklappen radioaktives Wasser, und das tut uns sehr leid», sagte Edano. Im Bemühen, das von einem Erdbeben schwer beschädigte Kraftwerk zu dekontaminieren, bat die japanische Regierung zudem Russland um die Bereitstellung eines Schiffes, das speziell für die Entsorgung atomarer Abfälle gerüstet ist.

Unterdessen wurde bekannt, dass der Anteil von radioaktiven Jod im Meerwasser unweit des Atomkraftwerks die gesetzlichen Grenzwerte um mehrere Millionen Mal übersteigt. Am vergangenen Wochenende habe der Wert 7,5 Millionen Mal über dem Maximalwert gelegen, teilte Kraftwerksbetreiber Tepco mit. Am Montag sei der Grenzwert fünf millionenfach überschritten worden. Das radioaktive Material verteile sich jedoch zügig im Meerwasser und stelle keine unmittelbare Gefahr für die Umwelt dar, hiess es in einer Stellungnahme.

Scharfe Kritik der UNO-Aufsichtsbehörde

Zuvor hatte die Internationale Atomenergiebehörde IAEA den Betreiber des japanischen Katastrophen-AKW in Fukushima wegen unzureichender Sicherheitsmassnahmen kritisiert. Tepco habe nicht genug Vorsorge betrieben, sagte der japanische IAEA-Chef Yukiya Amano am Montag in Wien. «Rückblickend betrachtet waren die Massnahmen des Betreibers nicht ausreichend, um diesen Unfall zu verhindern», sagte Amano zum Auftakt der fünften Überprüfungskonferenz des Übereinkommens über nukleare Sicherheit.

Blamage für Japan – und alle Aufseher

Zudem forderte Amano eine Stärkung der nuklearen Sicherheit weltweit, um solche Atomunfälle künftig zu vermeiden. Die Sorgen von Millionen Menschen weltweit müssten ernst genommen werden. Damit änderte der Chef der UNO-Behörde, deren Aufgabe die friedliche Förderung der Atomenergie ist, seine ursprüngliche Haltung.

In seiner ersten Reaktion am 14. März hatte Amano noch kaum kontrollierbare Naturkräfte für den Unfall in Fukushima verantwortlich gemacht – und nicht etwa menschliches Versagen oder falsches Design. Das Kraftwerk wurde durch ein Erdbeben und einen Tsunami am 11. März beschädigt.

Erstes internationales Forum

Die Konvention über nukleare Sicherheit wurde als Reaktion auf die Atomkatastrophe von Tschernobyl (1986) ausgearbeitet. Sie soll die nukleare Sicherheit weltweit verbessern. Alle 72 Staaten mit aktiven Atomkraftwerken haben sie unterzeichnet.

Die bisher öffentlich nur wenig beachtete Überprüfungskonferenz bildet ein erstes Forum für die Debatte um veränderte nukleare Sicherheitsstandards. Sie soll unter anderem im Juni bei einer Konferenz der 151 IAEA-Mitgliedsländer auf Regierungsebene fortgesetzt werden. Die Konferenz dauert bis zum 14. April. Konkrete, für die Öffentlichkeit ersichtliche Ergebnisse werden von dem Expertentreffen nicht erwartet. (raa/sda)

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Das-tut-uns-sehr-leid/story/13760124Erstellt: 05.04.2011, 06:20 Uhr

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04.04.11

Was mit der Naturkatastrophe in Japan begonnen hatte, nimmt seinen erschreckenden Fortgang durch die Folgekatastrophen, die Mensch selbst verursacht hatte: den Super-GAU. Und dieser hat längst begonnen, Wirklichkeit zu werden. Wer jetzt immer noch meint, dies herunterspielen zu müssen, ist als äußerst blauäugig zu bezeichnen. Die Verstrahlung kennt weder Grenzen noch hat sie bisher ihr Ende gefunden. Die nördliche Halbkugel wird ähnlich wie 1963 und 1986 in den nächsten Jahren verseucht sein. Davon sind wir alle mehr oder weniger betroffen, wobei auch und gerade die Lebensmittel ein entscheidender Faktor sind.

Haben Sie gewußt, daß die Grenzwerte für radioaktiv belastete Lebensmittel in der EU erhöht wurden? Die Verbraucherschützer von Foodwatch haben die Eilverordnung der EU-Kommission als Reaktion auf Japans nukleare Notsituation aufs Schärfste kritisiert.

Dabei handelt diese Kommission leider im gesetzlichen Rahmen, weil ein Jahr nach der Tschernobyl-Katastrophe die EU-Verordnung EURATOM No. 3954/87 erlassen wurde. Im Falle eines „nuklearen Notstandes“ dürfen demnach die Höchstgrenzen angehoben werden. Eine Begründung liegt auch gleich vor: Vorbeugung einer Nahrungsmittelknappheit.

Bei Säuglingsnahrung wurde die radioaktive Belastung mit Cäsium-137 und Cäsium-134 auf 400 Becquerel/Kilogramm, für Milchprodukte auf 1.000 Becquerel/Kilogramm und andere Nahrungsmittel auf 1.250 Becquerel/Kilogramm heraufgesetzt. Dabei wurde bei bestimmten Produkten wie Gewürze oder Fischöl sogar das 20-fache des bisherigen Limits, somit bis zu 12.500 Becquerel/Kilogramm der Grenzwert heraufgesetzt, wie Foodwatch verlautbaren ließ.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt oder etwa doch nicht?

Zwar gelangen nur ganz wenige Lebensmittel aus Japan nach Deutschland, so daß kaum Gefahr für die Gesundheit bestehe, was diesen Aspekt anbelangt. Dennoch darf mit äußerster Skepsis die Frage gestellt werden, warum in Japan selbst die Grenzwerte für radioaktives Cäsium wesentlich niedriger liegen?

So bemerkte Thilo Bode, der Geschäftsführer der Verbraucherorganisation gegenüber „RP-Online“: „Diese Regelung jetzt in Kraft zu setzen, ist absurd, denn es gibt in Europa keinen nuklearen Notstand und erst recht keine Nahrungsmittelknappheit.“

Ist diese vorgeschoben begründete Reaktion der EU-Kommission, es solle ja ein nuklearer Notstand ähnlich wie nach Tschernobyl vorliegen, eine voreilige Entscheidung oder aber liegt in ihr selbst etwas verborgen, von dem wir auch nicht in Kenntnis gesetzt werden? Klar, Spekulationen sind jetzt daher vorprogrammiert, wenn man bedenkt, wie schnell auf einmal die FDP und auch die CDU selbst von der AKW-Laufzeitverlängerung abgerückt sind. Werden da schon erste Lippenbekenntnisse wahr, daß auch hierzulande die maroden Meiler zu schnell bröckeln, ein bevorstehender GAU auch nicht mehr auszuschließen ist?  Wenn wir uns die benachbarten AKWs betrachten, kann und sollte die Sorge sogar noch wesentlich größer sein, alldieweil dort die Sicherheitsbestimmungen viel geringer verfügt wurden.

Befinden wir uns bereits mitten drin in dem Zeitalter nuklearer Katastrophen, wobei Japan erst der Auftakt war?

Japan ist fern, Russland kann plötzlich viel näher sein für uns Europäer. Schauen Sie mal nach auf der Landkarte und suchen den Karatschai-See in Russland. Es ist der gefährlichste See der Welt! In seiner Nähe befindet sich Russlands Zwischenlager und Aufbereitungsanlage Majak. Dessen atomare Abfälle wurden zunächst in den Jahren 1951 bis 1953 in den Karatschai-See gekippt. Anschließend kam man dort auf die Idee, wenigstens die radioaktiven Abfälle in Tanks zu lagern. Nachdem der See in den 1960er Jahren bis zu einem Fünftel seiner Oberfläche sich durch Austrocknung verkleinert hatte, verteilte sich der radioaktive Staub vom Wind auf eine Fläche von 1.800 km². Die Belastung für die ca. 500.000 betroffenen Menschen in der Region war ähnlich hoch wie nach der Detonation der Hiroshima-Atombombe Little Boy. Von 1978 bis 1986 wurde der See vollständig mit Beton ausgefüllt zwecks Verhinderung weiterer Ausbreitung radioaktiven Staubs. Damit ist es aber längst nicht getan. Experten haben völlig zurecht die Befürchtung geäußert, daß radioaktiv belastetes Wasser sowohl ins Grundwasser als auch in Flüsse und sogar in das Nordpolarmeer gelangen könne, um alles nachhaltig zu verseuchen. Eine Messung im Jahre 1991 rund um den zubetonierten See ergab 600 Röntgen pro Stunde! Nur damit diese Gefährlichkeit dieser Dosis bewusst wird: Eine Stunde ungeschützten Aufenthalt wäre für einen Menschen bereits tödlich. Und selbst jetzt, 20 Jahre später ist die Belastung unwesentlich niedriger.

Es darf somit völlig zurecht der Vorwurf gestellt werden, und zwar an alle Verantwortlichen dieser Atomwirtschaft, warum trotz des Wissens um die Gefährlichkeit unbeirrt daran festgehalten wurde. Das Zeitalter der Atomindustrie hat sein jähes Ende zu finden, bevor noch mehr Unheil geschieht. Es kann und darf nicht sein, daß noch mehr Menschen an den Folgen dieser unberechenbaren Technik erkranken und sterben. Das  gilt selbstverständlich für  sämtliches Leben, um dies hier auch mal zu unterstreichen.

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Quelle

http://www.buergerstimme.com/Design2/2011-04/stoppt-jetzt-die-atomindustrie-und-ihre-lobbyisten/

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verfasst von Barbara  Elsfleth, 01.04.2011, 23:22
(editiert von Barbara, 02.04.2011, 00:37)

(editiert von Barbara, 02.04.2011, 00:37)

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Earthquake List for 10-degree Map Centered at 40°N, 140°E
http://earthquake.usgs.gov/earthquakes/recenteqsww/Maps/10/140_40_eqs.php

Japan Quake Map
http://www.japanquakemap.com/

Live-Seismograph – ein Service von SARDOG.press
http://www.sardog.eu/html/seismograph.html

LISS
http://aslwww.cr.usgs.gov/Seismic_Data/heli2.shtml

Live Earthquakes Map
http://quakes.globalincidentmap.com/

[image]
GRS-Messpunktberechnung vor Ort (Tesco-Daten)
http://www.sardog.eu/html/eq_11032011.html

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Übersicht zu Strahlungsmessungen aus verschiedenen Präfekturen der Insel Honshu
http://fukushima.grs.de/

[image]
Stahlenexposition
http://fukushima.grs.de/sites/default/files/Strahlenexposition_3.pdf

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Strahlungswerte 01.04.2011 23.35 Uhr
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Strahlungswerte 31.03.2011 22.44 Uhr
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Strahlungswerte 30.03.2011 22.19 Uhr
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Strahlungswerte 29.03.2011 22.18 Uhr
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Strahlungswerte 28.03.2011 21.46 Uhr
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Strahlungswerte 27.03.2011 21.35 Uhr
http://www.rdtn.org/

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Japan Geiger Map
http://japan.failedrobot.com/

Lageplan des Atomkraftwerk Fukushima Daiichi zeigt Stahlungsmessungen nach den einzelnen Explosionen
http://landkartenindex.blogspot.com/

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(Bodennähe) Achtung: andere Skalierung bis vor kurzem noch bis 5! Rotfärbung also erst ab 10.
Fukushima: Mögliche Ausbreitung der radioaktiven Wolke über der Nordhemisphäre
Potential dispersion of the radioactive cloud over The Northern Hemisphere
http://www.eurad.uni-koeln.de/

[image]
Zum Vergleich Skala bis 5
http://www.eurad.uni-koeln.de/

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Deutschland aktuelle Vorhersage bis 03.04.2011
http://www.eurad.uni-koeln.de/

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25.03.2011
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26.03.2011 21.38 Uhr
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27.03.2011 22.10 Uhr
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28.03.2011 21.35 Uhr
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29.03.2011 22.18 Uhr
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30.03.2011 22.22 Uhr
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31.03.2011 22.47 Uhr
[image]
01.04.2011 23.44 Uhr
Deutschland alle 1800 Messstationen
http://odlinfo.bfs.de/

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Überwachung der Umweltradioaktivität auf der Messstation Schauinsland des BfS im Rahmen des umfassenden Kernwaffenteststoppabkommens
http://www.bfs.de/de/ion/kernwatest.html

Europa 4200 Messstationen
http://eurdep.jrc.ec.europa.eu/Basic/Pages/Public/Disclaimer/default.aspx

Messwerte aus dem Strahlenfrühwarnsystem (Österreich)
http://www.umweltnet.at/article/articleview/81383/1/29344/

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Es gibt in Holland eine gesetzliche Pflicht zur Veröffentlichung der Daten:
Resultaten
http://www.rivm.nl/milieuportaal/dossier/meetnetten/radioactiviteit/resultaten/

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Bild 01.04.2011 23.44 Uhr
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Bild 31.03.2011 22.51 Uhr
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Bild 30.03.2011 22.25 Uhr
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Bild 29.03.2011 22.45 Uhr
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Bild 28.03.2011 21.39 Uhr
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Bild 27.03.2011 22.14 Uhr
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(Bild 26.03.2011 21.42 Uhr)
Gott sei Dank macht die Strahlung einen Bogen um Germany ;-)
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(Bild 23.03.2011 16.30 Uhr)
Europa Strahlung
http://eurdepweb.jrc.ec.europa.eu/PublicEurdepMap/Default.aspx

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49074 Strahlenbelastung (01.04.2011 um 23.44 Uhr) unabhängige Messdaten
[image]
49074 Strahlenbelastung (31.03.2011 um 22.55 Uhr) unabhängige Messdaten
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49074 Strahlenbelastung (30.03.2011 um 22.30 Uhr) unabhängige Messdaten
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49074 Strahlenbelastung (29.03.2011 um 22.19 Uhr) unabhängige Messdaten
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49074 Strahlenbelastung (28.03.2011 um 21.52 Uhr) unabhängige Messdaten
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49074 Strahlenbelastung (27.03.2011 um 22.20 Uhr) unabhängige Messdaten
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49074 Strahlenbelastung (26.03.2011 um 21.46 Uhr) unabhängige Messdaten
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49074 Strahlenbelastung (25.03.2011 um 22.02 Uhr) unabhängige Messdaten
http://you-measure.com/index.php?v_ort=Deutschland&v_land=Deutschland&v_kontinent=Europa&lng=de

Japan Radiation Maximum by Prefecture
http://www.targetmap.com/viewer.aspx?reportId=4870

Messdaten Radioaktivität Belgien
http://telerad.fgov.be/

[image]
EPA’s RadNet Air Monitoring Data
http://www.epa.gov/japan2011/rert/radnet-data-map.html

[image]
Crowd-sourced realtime radiation monitoring in Japan
http://community.pachube.com/node/611#3d

[image]
Live-Geigerzähler in Tokio – ein Service von SARDOG.press
http://www.sardog.eu/html/geigerzaehler_tokio.html

Fokushima Tokio Radiation (Strahlung)
http://sebastianconstapel.de/tokio.php
ガイガーカウンタによる放射線量
http://park18.wakwak.com/~weather/geiger_index.html

Kachelmann mobile Applikation
http://www.kachelmannwetter.de/japan/japan.html

Online Ionizing Radiation Detectors USA
http://www.blackcatsystems.com/RadMap/map.html

Geigerzähler in CA
http://www.enviroreporter.com/2011/03/enviroreporter-coms-radiation-station/

1 cpm = 1 Micro Sievert 1000 Micro Sivert = 1 milli Sievert 1000 Milli Sievert = 1 Sievert
10 cpm Normalstrahlung
500 cpm Krebserkrankung
1000 cpm Tod

1 kilorem (krem) = 10 sievert (Sv)
1 rem (rem) = 10 millisievert (mSv)
1 millirem (mrem) = 10 microsievert (µSv)
1 microrem (µrem) = 10 nanosievert (nSv)

or
1 sievert (Sv) = 100 rem (rem)
1 millisievert (mSv) = 100 millirem (mrem)
1 microsievert (µSv) = 100 microrem (µrem)
1 nanosievert (nSv) = 100 nanorem (nrem)

[image]
画面上の局名やデータをクリックするとグラフが表示されます
http://www.k4.dion.ne.jp/~ngtl-rad/

Datenvisualisierung
http://fleep.com/earthquake/

Tokio, Japan
http://www.wunderground.com/global/stations/47671.html?MR=1

[image]
空間線量率・風向・風速 測定結果・一覧 (Wind Luft Dosisleistung Messergebnis)
http://www.houshasen-pref-ibaraki.jp/present/result01.html

LIVE: Aktuelle Werte aus Japan: Geigerzähler misst Radioaktivität.
http://blogfnk.de/?p=261
[image]
設置場所を窓際に変更しました。詳細は番組情報欄をご参照ください
http://www.ustream.tv/channel/geiger-counter-tokyo
東京都大田区の個人計測 u
http://www.ustream.tv/channel/%E3%82%AC%E3%82%A4%E3%82%AC%E3%83%BC%E3%82%AB%E3%82%A6%E3%83%B3%E3%82%BF

Es kursieren diverse Geigerzähler im Netz, die cpm anzeigen…
Eine Umrechnung in Sievert ist nur möglich, wenn der Betreiber die Geiger-Müllerzähler enstsprechend justiert (geeicht) hat. Das muss auf der Seite dann angegeben sein, sonst sind die Zahlen nicht verwertbar und zeigen ausschließlich „Tendenzen“…
http://www.allmystery.de/themen/gw71630-154#id5468690

[image]
原子力情報 > 福島第一原子力発電所 > ふくいちライブカメラ
http://www.tepco.co.jp/nu/f1-np/camera/index-j.html

CAM Fukushima City
http://www.nttfukushima.com/live/shinobu/Default.html

World Wide Live Cams. Fukushima
http://camelive.info/index/index/continent_code/AS/country_code/JP/region/08/

NHK TV
http://www.ustream.tv/channel/nhk-world-tv
NHK World
http://www.livestation.com/channels/123-nhk-world-english
USTWRAP
http://www.ustwrap.info/multi/nhk-gtv::tbstv::yokosonews

Wir zeigen jetzt wieder das TV-Signal von NHK (nationales Signal), live übersetzt und kommentiert
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/livevideo/1283558/Japanisches-Fernsehen—live-kommentiert

[image]
Jod 131 Dispersions – Periode I

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Jod 131 Dispersions – Periode II
http://www.zamg.ac.at/pict/aktuell/20110325_fuku_I-131.gif

[image]
Jod 131 Dispersions – Aktuell
http://zamg.ac.at/

Prognose Animationen Japan (29.03.2011 – 01.04.2011)
http://www.youtube.com/watch?v=sFlGCSkraH0&feature=player_embedded

http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=211472

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Über aufgeweichte Strahlengrenzwerte und zweifelhafte Bürgschaften für Schrottreaktoren

Seit Jahren rechtfertigen die in die Defensive geratenen  Kernkraftbefürworter unter den hiesigen Politikern ihr Festhalten an der Technologie mit dem Argument, dass das Risiko der  friedlichen Nutzung der Atomenergie in sogenannten Schwellenländern durch den Export der hohen deutschen Sicherheitsstandards minimiert werden könnte.

Wie leichtsinnig deutsche Behörden und Politiker aber tatsächlich verfahren, wenn es um Atomkraftwerke anderer Staaten geht, zeigt das Beispiel Brasilien. Im Zuge der vom dortigen Parlament in Reaktion auf die Katastrophe von Fukushima angeordneten Sicherheitsüberprüfungen stellte sich nämlich heraus, dass das mit einer Hermesbürgschaft geförderte  Atomkraftwerk Angra 2 zehn Jahre lang betrieben wurde, ohne dass dafür bis heute eine dauerhafte Genehmigung vorliegt.

Die fehlende Lizenz belege, dass es in Brasilien gängige Praxis sei, sich nicht um die Einhaltung von Auflagen zu kümmern und Nuklearanlagen trotzdem in Betrieb zu nehmen, heißt es dazu  in einer Pressemeldung der atomkritischen Nichtregierungsorganisation urgewald e.V. vom Mittwoch.  Der Vorsitzende der brasilianischen Atomaufsichtsbehörde CNPE, Odair Dias Gonçalvez , habe deshalb jetzt sein Amt räumen müssen.

Angesichts dieses Skandals fordert die Umweltorganisation die Bundesregierung dazu auf,  Konsequenzen für die Entscheidung über eine endgültige Hermesbürgschaft für das brasilianische AKW Angra 3 zu ziehen und initiierte gemeinsam mit der Organisation campact eine Online-Protestaktion, um ihrem Anliegen mehr Nachdruck zu verleihen. (1)

Deutschland will sich mit einer Export-Kreditgarantie über rund 1,3 Milliarden Euro an dem Bau des  brasilianischen Atomkraftwerks beteiligen. Bislang sind allerdings  weder der Liefervertrag noch die Finanzierungsverträge unterschrieben worden. Mit sogenannten Hermes-Bürgschaften unterstützt der Staat die deutsche Exportwirtschaft und sichert sie gegen Risiken ab, falls Geschäfte platzen. Angra 3 wird vom französischen Atomkonzern Areva gebaut, an dem Siemens beteiligt ist.

Die Bundesregierung hatte in der vergangenen Woche angekündigt, die bereits beschlossene Milliarden-Bürgschaft für den Bau des Atomkraftwerks noch einmal überprüfen zu wollen. Bis vor Kurzem wertete die Bundesregierung die 60 existierenden Bauauflagen für Angra 3 noch als Gütesiegel dafür, dass die Sicherheitsüberprüfungen in Brasilien sehr streng seien. Von 2001 bis 2010 hatten die Hermes-Umweltleitlinien Bürgschaften für den Export von Nukleartechnologie verboten. Urgewald  e.V. erinnert daran, dass es die  schwarz-gelbe Bundesregierung war, die diese  Umweltleitlinien abschaffte.

Nach Angaben der Grünen-Bundestagsfraktion hat die Regierung zwischen Oktober 2009 und August 2010 insgesamt 10 Bürgschaften für Lieferungen für Atomanlagen in China, Frankreich, Japan, Südkorea, Litauen, Russland und Slowenien grundsätzlich übernommen. Der Gesamtwert liege bei 24 Millionen Euro. Anfragen für Exportgarantien gebe es zudem für AKW-Projekte in China, Frankreich, Finnland, Großbritannien, Südafrika und Vietnam.

Im Bundestag hatten Grüne, Linke und SPD die Bürgschaft für das brasilianische AKW scharf kritisiert. Umweltschützer gaben zu bedenken, dass es sich um eine veraltete Technologie in einem Land mit niedrigem Sicherheitsstandard und ohne unabhängige Atomaufsicht handele. Zudem sei der Standort erdbebengefährdet. Brasilien, das stark auf Wasserkraft setzt, hat bis zum Jahr 2030 den Bau von vier bis acht weiteren Atomkraftwerken ins Auge gefasst.

Notfallverordnung der EU – Grenzwerte für Strahlenbelastung heraufgesetzt

Unterdessen hat die europapolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion in Brandenburg, Sabine Niels, am Mittwoch auf einen weiteren Skandal aufmerksam gemacht. Die  EU hat Anfang der Woche per Notfallverordnung die Grenzwerte für importierte Lebensmittel aus Japan  teilweise um das bis zu 20fache erhöht (2), ohne dass die Bundesregierung die Bevölkerung über den bemerkenswerten Vorgang informiert habe:

„Es ist ein Skandal, wenn die Grenzwerte massiv angehoben werden und die Bevölkerung im Unklaren darüber gelassen wird“, sagte Niels, zumal Deutschland nicht am Rande einer Nahrungsmittelknappheit stehe. Es sei nicht hinnehmbar, dass Lebensmittel, die in Japan nicht mehr in den Handel gelangen dürfen, nun frei in Deutschland verkauft werden können. So liege beispielsweise der Grenzwert für radioaktives Cäsium in Fleisch in Japan bei 500 Becquerel und in der EU nun bei 1250 Becquerel. Fischöl und Gewürze dürften in der EU nun mit bis zu 12.500 Becquerel pro Kilogramm belastet sein – ein 20-faches des bisherigen EU-Grenzwerts. (3)

Die EU-Kommission leugnet dagegen, dass über die Eilverordnung Strahlengrenzwerte für Lebensmittel aus Japan erhöht wurden. „Wir haben überhaupt nichts erhöht“, sagte ein Sprecher am Mittwoch in Brüssel. Am Wochenende seien nur Regelungen in Kraft getreten, auf die man sich bereits 1987 nach der Atomkatastrophe in Tschernobyl geeinigt habe. Warum die Verordnung stillschweigend ausgerechnet im Umfeld der Fukushima-Katastrophe in Kraft tritt, ist damit freilich noch nicht erklärt.

In den vergangenen Monaten gab die Bundesregierung stets die Losung aus, die Sicherheit der Kernkraftwerke habe Vorrang vor allen anderen Erwägungen. Ihr tatsächliches Handeln spricht eine ganz andere Sprache.

(1) http://www.campact.de/atom2/sn12/signer.

(2) Zur EU-Eilverordnung vom 25. März: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:080:0005:0008:DE:PDF

(3) Vgl. http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/eu-tolerant-bei-strahlen/ sowie: http://foodwatch.de/kampagnen__themen/radioaktivitaet/lebensmittel_importe/index_ger.html

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